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Silber als Sachwertanlage: Der „kleine Bruder“ von Gold ist der Investment-Gewinner des Jahres

2014 war bislang ein gutes Jahr für all diejenigen, die auf Sachwerte vertraut und in Gold investiert haben: Von seinem 52-Wochen-Tief bei 825,58 Euro hat sich Gold auf derzeit 970 Euro hochgekämpft und hat also um rund 17,5 Prozent zugelegt. Das ist nach den dramatischen Verlusten des vergangenen Jahres ein wichtiger Schritt zurück zu neuer Stärke – doch auf dem Edelmetallmarkt ist noch mehr möglich, wie der "kleine Bruder" von Gold eindrucksvoll beweist: Er hat im 52-Wochen-Vergleich von 12,86 Euro pro Feinunze auf derzeit etwa 15,30 Euro zugelegt, was einem Anstieg um knapp 20 Prozent entspricht.

Doch warum legt der "kleine" Bruder von Gold noch stärker zu als sein vermeintlich übergroßer Begleiter? Zwei wichtige Gründe sprechen für das weiße Metall: Silber ist stärker als Gold in der Industrie gefragt – und nachdem immer mehr Investoren von einer Erholung der Weltwirtschaft ausgehen, dürfte damit eine steigende Nachfrage nach Silber auf den Weltmärkten einhergehen. Silber wird nicht nur seit Jahrhunderten als Werkstoff für edles Besteck eingesetzt, inzwischen ist es vor allem in der Autoindustrie in diversen Schaltern zu finden und für den Autobau praktisch unverzichtbar. Insbesondere bei der Produktion von elektrischen und optischen Bauteilen wird Silber verstärkt verarbeitet, fast jeder Mensch besitzt Silber als Bestandteil seines Mobiltelefons, Laptops oder Kühlschrankes. Die Hälfte der jährlich geförderten Silbermenge landet in der Industrie – beim Gold sind es nur etwa zehn Prozent. Zudem ist Silber als Vermögenssicherung vor allem für den kleineren Geldbeutel weiterhin die erste Wahl.


Und viele Marktstrategen halten Silber trotz der Turbulenzen des vergangenen Jahres die Treue. Einer ist Thorsten Schulte, besser bekannt als der "Silberjunge". Er hat sich auch von den Wertverlusten des vergangenen Jahres, als Silber in der Spitze etwa 35 Prozent verloren hatte, nicht abschrecken lassen: "Momentan sind viele Silberinvestoren sicher enttäuscht, auf lange Sicht bleibt Silber jedoch eine Erfolgsgeschichte", sagt Schulte und erinnert, dass sich seit Beginn der Rohstoffhausse im Oktober 2001 der Silberpreis in der Spitze verelffacht hat, Gold ist währenddessen "nur" um das Sechsfache gestiegen. "In Spitzenzeiten zeigt Silber eine klare Outperformance", stellt Thorsten Schulte klar und erwartet für 2014 allerbeste Chancen auf eine Bodenbildung.


Nachdem die Zeichen, die auf eine Erholung der Weltwirtschaft hindeuten, in den vergangenen Monaten wieder abgenommen haben, scheint ein wichtiges Argument für den Silberpreis derzeit wegzubrechen. Experten wie Thorsten Schulte erwarten allerdings, dass der Silberpreis auch künftig für Überraschungen gut sein wird – zwischen 2009 und 2010 ist der Silberpreis trotz eines Booms der Weltwirtschaft eingebrochen, er hat sich wiederholt antizyklisch verhalten. Schulte sieht aktuell eine eindeutige überverkaufte Situation und aus der Euphorie der Edelmetallfreunde wurde bestenfalls Apathie und schlimmstenfalls Hoffnungslosigkeit, mit der Folge des Verkaufs der Metalle. Dies rechtfertigt aus der Sicht des Silberexperten nunmehr eine Gegenbewegung. Schulte rechnet in den kommenden ein bis zwei Jahren mit einem Silberpreis von 30 bis 40 Dollar pro Unze, nicht zuletzt weil sich das fundamentale Umfeld stark verbessert hat – denn wenn die Weltwirtschaft sich wie erwartet wiederholt und die starken Signale in den kommenden Monaten wieder zunehmen, glänzt auch Silber.


Viele Investoren haben in den vergangenen Monaten allerdings die Finger vom Silber gelassen, weil sie Manipulationen am Markt befürchtet hatten. Auch Experte Thorsten Schulte geht von manipulativen Eingriffen über den Terminmarkt aus. Er nennt ein konkretes Beispiel aus dem Mai 2013, wo es unmittelbar nach Mitternacht bis 0.15 Uhr zum Verkauf von über 14 Millionen Silberunzen kam – üblicherweise ist die Nacht jedoch die umsatzschwächste Zeit. „Wer am Wochenende zuvor zu der Erkenntnis gekommen war, er müsse sein Silberinvestment abstoßen, wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert gewesen, dies unmittelbar nach Mitternacht in diesem umsatzschwachen Markt zu tun“, schimpft Thorsten Schulte. Inzwischen ist der Verdacht allerdings zu einem handfesten Vorwurf geworden, unter anderem die Deutsche Bank gilt als ein möglicher Drahtzieher der Silberpreismanipulationen. Die US-Behörden ermitteln bereits – künftig dürfte es also noch schwerer werden, am Silberpreis künstlich zu drehen.


pro aurum empfiehlt seinen Kunden, Mengen von 100 oder 200 Kilogramm in größeren Safes – wie beispielsweise im Goldhaus in München – zu lagern, bei größeren Mengen jedoch auf Zollfreilager in der Schweiz umzusteigen, weil hier eine hervorragende Sicherheit bei der Aufbewahrung gegeben ist. Weil die Schließfächer bei pro aurum allerdings knapp werden, empfiehlt pro aurum das Edelmetalldepot als Lageralternative für Silber. Hier können Investoren ab einem Gesamtwert von 5.000 Euro die handelsüblichen Edelmetallbarren und -münzen bequem und sicher via Edelmetalldepot in München oder Wien lagern, ohne dafür persönlich erscheinen zu müssen. Edelmetalldepots werden als geschütztes Sondervermögen geführt – nur der Inhaber des Depots darf über die jeweiligen Edelmetallbestände verfügen. Selbst eine Zahlungsunfähigkeit der Verwahrfirma sorgt nicht für einen Verlust des eingelagerten Wertes. Und auf das Edelmetalldepot kann jederzeit und von jedem Ort der Welt zugegriffen werden, egal, ob per E-Mail, Fax oder direkt im Onlineshop. Die Gefahr eines virtuellen Einbruchs in das Edelmetalldepot minimiert pro aurum durch ein strenges Sicherheitskonzept: Der Inhaber eines Edelmetalldepots muss stets in einen interaktiven Kontakt mit einem Mitarbeiter von pro aurum treten und sich legitimieren.


Wer sich in diesem Jahr bei pro aurum für Silbermünzen entscheidet, sollte ein kleines Detail beachten, welches beim Sparen hilft: Bei vielen Silbermünzen kann die Umsatzsteuer für Silber legal umgangen werden, die seit Jahresbeginn ausnahmslos bei 19 Prozent liegt. Die sogenannte "Differenzbesteuerung" beim Silber sollten Anleger im Blick behalten und vor allem solche Münzen kaufen, für die eine Differenzbesteuerung angeboten wird. Auf dieser Grundlage entfällt die hohe Mehrwertsteuer für Silbermünzen. Der Preisunterschied zwischen einer differenzbesteuerten Silberunze und einer Unze mit regulärer Mehrwertsteuer liegt derzeit bei etwa zwei Euro. Dieser Effekt macht sich also für die Kunden von pro aurum in klingender Münze bezahlt, wenn sie auf Motive aus Ländern außerhalb der EU zurückgreifen. Auch die meisten gängigen Silbermünzen wie der Maple Leaf aus Kanada, der Koala aus Australien sowie der American Eagle aus den USA zählen dazu. Der Maple Leaf, das charakteristische Nationalsymbol Kanadas, ist in praktisch jedem Silber-Anlagedepot zu finden. Der Silberling ist mit einem Nennwert von fünf kanadischen Dollars ebenfalls gültiges Zahlungsmittel. Der Preis des Maple Leaf ist bei pro aurum durch die Differenzbesteuerung nur um wenige Cent gestiegen, normalerweise hätte der Aufschlag bei etwa zwei Euro gelegen – pro Unze. So kommen die Kunden auch künftig in den Genuss, Silbermünzen ohne die starke Mehrwertsteuerbelastung beziehen zu können.


Die absoluten Bestseller sind auch im Jahr 2014 weiterhin die modernen Silberunzen, besonders gefragt sind hier wegen des geringen Prägeaufschlages und der Differenzbesteuerung insbesondere der American Eagle aus den USA und der Maple Leaf aus Kanada. Anleger mit einem größeren Investitionsvolumen kaufen auch Barren. Sogenannte "Münzbarren" sehen wie ganz normale Barren aus, sind aber in ihrem Heimatland offizielles Zahlungsmittel und damit in Deutschland nur mit dem niedrigen Mehrwertsteuersatz belegt. Wer etwas mehr Geld in Silber anlegen will, kann auch die XXL-Münzen aus China oder Australien kaufen – beide Länder geben ihre bewährten Bullionmünzen auch mit Gewichten bis zu einem Kilogramm aus.
 


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