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Münzen, Barren, Unzen und Kilos – das kleine Einmaleins der Sachwert-Anlage

Keine undurchsichtigen Konditionen, keine abstrakten Produkte, keine Hürden bei der Steuererklärung – das Edelmetall-Investment erfreut sich besonders durch die unkomplizierte Abwicklung besonderer Beliebtheit, sodass immer mehr Anleger ohne Vorerfahrung mit Aktien oder Fonds auf den Edelmetallzug aufspringen wollen. Und so kann ein Edelmetallgeschäft nach dem Prinzip „Geld gegen Gold“ durchaus nur wenige Minuten dauern. Doch beim genauen Hinsehen tauchen viele Fragen auf: Wie sollte das Investment konkret aussehen? Gold oder Silber? Barren oder Münzen? Welcher Hersteller, welches Land? Kurzfristige Käufe oder langfristige Absicherung? Allein das umfangreiche Sortiment gängiger Anlagemünzen könnte manchen Neuling leicht überfordern. Kurzum: Wer sich etwas näher mit Gold und Silber beschäftigt, wird feststellen, dass das Investment eigentlich ganz einfach ist, obwohl es doch einer kleinen Wissenschaft gleichkommt. pro aurum hat für Sachwertanleger deshalb die wichtigsten Praxis-Tipps zur Auswahl von passenden Edelmetallprodukten zusammengestellt:


Münzen oder Barren? Edelmetallanleger entdecken auf dem Markt der Investmentprodukte eine Vielzahl an passenden Gold- und Silbermünzen. Dabei spielt nicht nur das Motiv, sondern insbesondere auch die Form der Wertanlage eine Rolle. Neben den modernen Bullionmünzen zur Wertanlage werden auch Barren verkauft, die viele Privatanleger vor ihrem eigenen Kauf nur aus dem Kino kennen. Bei der Entscheidung für eine der beiden Verarbeitungsformen sollten die Anleger insbesondere ihre persönliche finanzielle Situation prüfen: „Wenn der Kunde im Notfall schnell an das investierte Geld herankommen muss, beispielsweise wenn das Auto mal kaputt geht, dann kann ich ihm schlecht zu großen Einheiten raten und biete anstelle eines einzelnen Barrens lieber kleinere Stückelungen an“, erklärt Thomas Horn, Leiter der Geschäftsstelle von pro aurum in Düsseldorf. Bei Geldbeträgen, die in den nächsten Jahren nicht benötigt werden, empfiehlt Horn dagegen die größeren Einheiten. Hier sind die Herstellungskosten proportional niedriger, sodass die Kunden mehr Gold für ihr Geld bekommen.


Unzen oder Kilos? Neben der Frage nach der Form, also Münzen oder Barren, steht auch das passende Gewicht im Mittelpunkt der Suche nach dem idealen Investment: Wenn ein Betrag von ca. 30.000 Euro angelegt werden soll, bietet sich beispielsweise ein Barren zu einem Kilogramm an, alternativ aber auch zehn Barren zu je 100 Gramm oder etwa 30 Bullionmünzen zu einer Unze. Der große Barren ist durch die proportional geringeren Prägekosten pro Gramm besonders attraktiv, einzelne Bullionmünzen lassen sich aber im Notfall leichter verkaufen als ein wuchtiger Barren. Grundsätzlich gilt: Bei Goldbarren ab 100 Gramm und Anlage-Unzen wie dem Krügerrand ist das Aufgeld proportional besonders niedrig, beide Produkte sind gleichermaßen als Investment geeignet und bieten im Vergleich zu Mini-Goldmünzen oder Tafelbarren das meiste Edelmetall fürs Geld.
 


Gold oder Silber? Neben Gold lohnt auch ein Blick auf Silber und andere Edelmetalle wie Platin und Palladium. Nachdem der Silberpreis im vergangenen Jahr stark eingebrochen ist, wollen viele Anleger beim Weg zurück zu Spitzenwerten dabei sein. Ein wirklich solides Investment setzt auf Diversifizierung, also die Streuung von Risiken und Chancen. Frei nach dem Motto „Wer streut, rutscht nicht“ ermitteln die Berater von pro aurum gemeinsam mit ihren Kunden eine Investmentstrategie, die auf den jeweiligen Anlagetyp zugeschnitten ist – vorsichtige Investoren, die auf langfristigen Ertrag und Werterhalt setzen, sollten 70 bis 80 Prozent ihres Edelmetall-Investments in Gold stecken und den Rest in Silber. Sie sollten allerdings bedenken, dass Silber aufgrund der unterschiedlichen Nachfrage in der Industrie stärkeren Schwankungen unterworfen ist. Experimentierfreudige Zeitgenossen können also den Anteil von Silber steigern oder auch Platin oder Palladium hinzufügen.

Bullion oder Numismatik? Die modernen Anlageprägungen wie der Wiener Philharmoniker aus Österreich oder der Maple Leaf aus Kanada zählen auch im Jahr 2014 zu den Anlageklassikern. Doch neben den „Bullionmünzen“ genannten Produkten erfreut sich ein benachbartes Gebiet großer Nachfrage: Der steigende Goldpreis hat in den vergangenen Jahren für einen regelrechten Run auf die Numismatik gesorgt, angeheizt wird der Wertzuwachs zudem durch ein steigendes Interesse von Sammlern aus Asien. Auch die Kunden von pro aurum fragen neben den klassischen Anlagemünzen verstärkt auch nach Goldmark aus Preußen, Silber aus dem Dritten Reich oder anderen historischen Schätzen aus ganz Europa. Neben dem reinen Edelmetall gibt es noch einen weiteren Grund für den Wert der Münzen – es sind die Geschichten, die mit dem Geld von damals verbunden sind. Denn die Welt der Numismatik wartet immer wieder mit Überraschungen auf: So entdecken Einsteiger schnell, dass ihre Kaiserreich-Sammlung noch nicht vollständig ist, wenn sie ein 20-Goldmark-Stück mit dem Abbild des deutschen Kaisers Wilhelm II. besitzen. Denn es gibt diese Münze noch mit den übrigen Kaisern Wilhelm I. und Friedrich III., und wer mit dem Sammeln richtig loslegen will, findet von A wie Anhalt bis S wie Sachsen-Weimar-Eisenach viele weitere Ecken des deutschen Reiches, die ebenfalls eigene Goldmünzen herausgegeben haben.


Physisch oder virtuell? Keine Frage, eine goldene Münze oder ein silberner Barren strahlen Sicherheit und Wertstabilität aus. Doch viele Anleger, die auf dem Edelmetallmarkt aktiv sind, haben kein einziges Gramm Gold oder Silber in ihren eigenen vier Wänden. Sie können beispielsweise mit dem Edelmetallfonds „pro aurum ValueFlex“ am boomenden Edelmetallmarkt und dem Comeback der Minenwerte teilhaben und überlassen dabei die Zusammensetzung der goldenen Investmentformel geschulten Profis. Wer den Aktienmarkt umschiffen will und ausschließlich auf solide Werte setzen will, bekommt mit dem Edelmetalldepot von pro aurum eine unkomplizierte Dienstleistung – hier wird in Münzen und Barren investiert, die bei pro aurum in zertifizierten Hochsicherheitstresoranlagen physisch hinterlegt sind. Alternativ können die Kunden bei pro aurum auch ein eigenes Schließfach für ihre Wertgegenstände mieten und selbst Hand an ihre Schätze anlegen.


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