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Investoren, die Silbermünzen als Form der Vermögenssicherung, für die Altersvorsorge oder als generellen Krisenschutz betrachten, streben in der Regel danach, so viel Silber wie möglich für ihr Geld zu erhalten. Unter Anlegern sind Silbermünzen unter anderem aufgrund ihres ästhetischen Erscheinungsbilds und der daraus resultierenden erhöhten Fälschungssicherheit besonders beliebt. Dies verleiht ihnen nämlich in besonders hohem Masse den Charakter von werthaltigem Geld, das sich grundsätzlich auch als global handelbare Krisenwährung eignet.
Beim Handel von Silbermünzen gilt es jedoch, auf gewisse Dinge zu achten, die für deren Besitzer einen erheblichen geldwerten Vorteil mit sich bringen können. Zunächst das Wichtigste: Im Gegensatz zu Fiat-Währungen bestehen Silbermünzen aus einem seltenen Edelmetall, dessen Substanz sich seit Generationen als werthaltig und frei von Kontrahentenrisiken erwiesen hat. Während für den Kauf von Anlagegold in Form von Barren oder Münzen nach derzeitigem Recht keine Mehrwertsteuer anfällt, unterliegen Investitionen in Silbermünzen oder -barren der Mehrwertsteuer. Dies bedeutet: Wer bereits erworbene Silbermünzen verkaufen möchte, bekommt in der Regel etwas mehr als den Materialwert. Wer hingegen Silbermünzen kauft, muss aufgrund der Mehrwertsteuerpflicht und der Kosten für Herstellung und Vertrieb entsprechende Aufgelder zahlen. Diese fallen deutlich höher als bei physischen Goldinvestments aus. Aus diesem Grund sollten Investoren beim Kauf von Silbermünzen eher einen langfristigen Anlagehorizont haben. Der Grund: Die Differenz zwischen den Preisen für den Kauf und den Verkauf liegt in der Regel im deutlich zweistelligen Prozentbereich und muss nach dem Kauf durch eine entsprechend positive Performance des Silberpreises wieder aufgeholt werden, damit der Anleger mit seinem Investment in die Gewinnzone gelangt.
In der Regel erhalten Investoren für schwergewichtige Silbermünzen mehr Silber für ihr Geld als bei den besonders rege gehandelten Unzen-Münzen. Sie zeichnen sich nämlich durch ein relativ niedriges prozentuales Aufgeld aus. Um die Attraktivität eines konkreten Silberprodukts zu ermitteln, bietet es sich vor einem Kauf stets an, den Preis pro Gramm Silber zu ermitteln. Grundsätzlich werden bei pro aurum Schweiz Silbermünzen in den Gewichtsklassen von einem, fünf und zehn Kilogramm sowie mit einem Gewicht von einer oder zwei Unzen bzw. 30 Gramm (China) besonders liquide gehandelt.
Viele Anleger bevorzugen Silbermünzen mit einem Feingewicht von einer Unze. Weil sie in besonders hohen Stückzahlen produziert werden, führt dies zu bedeutenden Kosteneinsparungen und somit zu wettbewerbsfähigen Preisen bzw. Aufgeldern. Dies trifft vor allem auf die folgenden Marken zu: Wiener Philharmoniker Österreich), Maple Leaf (Kanada), American Eagle (USA), Kangaroo (Australien) und Krügerrand (Südafrika). Beim Einzelverkauf werden diese Bestseller in sogenannten „Münztäschchen“ oder „Münztuben“ mit 20 bzw. 25 Stück geliefert.
Beim Kauf von Silberbarren oder -münzen fällt normalerweise zwar Mehrwertsteuer an (siehe oben), die daraus resultierenden Renditenachteile lassen sich aber über das von pro aurum Schweiz betriebene Zollfreilager in der Nähe von Zürich (Embrach) deutlich reduzieren. Ab Investitionssummen in Höhe von 10.000 Franken ist über das Zollfreilager – selbstverständlich völlig legal – der mehrwertsteuerfreie Kauf von Silber (sowie Platin und Palladium) möglich. Das Zollfreilager zeichnet sich zudem durch den Vorteil aus, dass die dort eingelagerten Edelmetalle vollumfänglich versichert sind – und das in einem Land, das weltweit unter geografischen, gesellschaftlichen und politischen Aspekten als besonders sicherer Finanzplatz gilt. Ausserdem werden die dort eingelagerten Edelmetalle selbstverständlich als Sondervermögen geführt und sind somit vor Insolvenz der Verwahrgesellschaft geschützt.
