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Platin

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* Alle Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer und sind Endverkaufspreise – jedoch freibleibend, zzgl. Versandkosten. Umsätze in Münz- und Feingold, d.h. Münzen und Barren nach Art. 44 MWSTV sind von der Steuer befreit (d.h. Goldmünzen der Zolltarifnummern 7118.9010 und 9705.0000 und Gold zu Anlagezwecken im Mindestfeingehalt von 995 Tausendsteln in Form von gegossenen Barren). Für alle anderen Produkte bzw. für Weissmetalle gilt der volle MwSt.-Satz in Höhe von aktuell 8,10%. Vor Abgabe eines rechtsverbindlichen Angebots zeigt zudem eine abschliessende Bestellübersicht den Preis und anfallende Steuern/Kosten etc. noch einmal gesondert auf.

Platin ist das Metall, welches jede Musiker-Karriere schmückt: Wer in den Charts ganz hoch hinauswill, der gibt sich mit Gold nicht zufrieden. Und auch in der Welt der Edelmetalle steht Platin dem Lieblings-Investment Gold in nichts nach. Zwischenzeitlich war Platin sogar teurer als Gold. Doch auf die Hochs folgte ein brutaler Absturz: Nach einem Rekordpreis bei 2.250 US-Dollar vor der Finanzkrise kam es danach zu einer regelrechten Achterbahnfahrt; im Jahr 2011 hatte sich Platin zwischenzeitlich bei 1.900 US-Dollar pro Feinunze erholt. Mitte 2017 lag Platin bei 950 US-Dollar und hat sich damit bereits deutlich von seinem Tief bei etwa 830 US-Dollar im Dezember 2015 nach oben abgesetzt.

Die Zahlen machen deutlich, dass Platin noch ein ganzes Stück der Aufholjagd vor sich hat. Und obwohl das weiße Metall bis heute im Schatten von Gold steht, ist Platin der Shootingstar der Edelmetall-Szene. Denn seit 2016 wurde die Produktpalette an Bullionmünzen aus Platin massiv ausgebaut. Die Münze Österreich brachte erstmals einen Wiener Philharmoniker in Platin heraus, 2017 folgte die Royal Mint mit ihren „Queen’s Beasts“-Platinmünzen. Und sogar in Südafrika gibt es seit 2017 Bullionmünzen aus Platin: Der Krügerrand bekam zum 50. Geburtstag einen Platin-Bruder.

Wer einen Teil seines Vermögens in Platin stecken möchte, sollte jedoch bei seinem Investment besonders vorsichtig vorgehen. Platin wird deutlich stärker als Gold und Silber in der Industrie nachgefragt, vor allem in der Autoindustrie. Die konjunkturelle Lage in dieser Industrie macht sich also direkt beim Platin-Preis bemerkbar. Die Hälfte des jährlichen Weltmarktangebots für Platin wird aktuell von der Autobranche nachgefragt – dieser Umstand sorgt für Platin-Hochs bei starker Nachfrage nach Autos. Doch wenn mal wieder ein Diesel-Skandal der Branche das Geschäft vermiest, leiden auch Platin-Besitzer.

Bei pro aurum ist Platin vor allem als Beimischung zu einem wachstums- und risikobereiten Depot gefragt. Als Faustregel gilt für konservative Anleger: 80 Prozent des Edelmetall-Investments können guten Gewissens in Gold, 20 Prozent in Silber gesteckt werden. Der Silber-Anteil kann durchaus im kleineren Rahmen durch Platin ersetzt werden. Im Blick behalten sollten Anleger in jedem Fall die Mehrwehrsteuer bei Platin: Als Weißmetall fallen bei Platin die vollen 19 Prozent Mehrwertsteuer an. Über das Zollfreilager von pro aurum können Weißmetalle wie Platin, Palladium und Silber allerdings völlig ohne Mehrwertsteuer gehandelt werden – und das absolut legal.