Die Royal Canadian Mint mit Sitz in Ottawa ist seit 1908 der Geburtsort für numismatische Innovationen, die in aller Welt für Furore sorgen. Neben den Umlaufmünzen für Kanada und andere Nationen prägt die "RCM" auch die hochwertigen Sammlermünzen aus Kanada und die Edelmetall-Anlagemünzen mit dem Motiv des Ahornblatts. In den vergangenen Jahren hat die Royal Canadian Mint mehrfach innovative Sicherheitsmerkmale auf ihren Maple Leaf Münzen in Gold und Silber präsentiert, darunter eine feine Linienstruktur sowie ein Mini-Ahornblatt, welches mit einem Laser eingraviert wird und von Fälschern in dieser Feinheit nicht nachgemacht werden kann.
Der Maple Leaf wird heutzutage in einem Atemzug mit dem Krügerrand genannt, er zählt zu den absoluten Verkaufsrennern auf den weltweiten Markt für Münzen aus Gold und Silber. Dafür ist zweifelsohne die lange Geschichte des Maple Leaf verantwortlich: Bereits 1979, also nur 12 Jahre nach dem Krügerrand, kam der Maple Leaf als zweite weltweit vertriebene Bullion-Goldmünze auf den Markt. 1988 legte die Royal Canadian Mint mit einer silbernen Variante nach, außerdem wurden in einzelnen Jahrgängen auch Maple Leaf Münzen in Platin und Palladium verkauft.
Der Maple Leaf ist in Gold und Silber ein klassisches Investmentprodukt, die hohen Auflagen sorgen für einen Verkaufspreis nah am reinen Edelmetallwert. Geringfügige Sammleraufschläge fallen bei den ersten Jahrgängen an, auf denen noch das Bildnis der jungen Queen Elisabeth II. zu sehen ist. Neben den Bullion-Prägungen gibt die Royal Canadian Mint auch Sammlermünzen mit dem Maple Leaf heraus, hierbei handelt es sich streng genommen aber nicht um Investment-Produkte.