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The Royal Mint

* Alle Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer und sind Endverkaufspreise – jedoch freibleibend, zzgl. Versandkosten. Umsätze in Münz- und Feingold, d.h. Münzen und Barren nach Art. 44 MWSTV sind von der Steuer befreit (d.h. Goldmünzen der Zolltarifnummern 7118.9010 und 9705.0000 und Gold zu Anlagezwecken im Mindestfeingehalt von 995 Tausendsteln in Form von gegossenen Barren). Für alle anderen Produkte bzw. für Weissmetalle gilt der volle MwSt.-Satz in Höhe von aktuell 8,10%. Vor Abgabe eines rechtsverbindlichen Angebots zeigt zudem eine abschliessende Bestellübersicht den Preis und anfallende Steuern/Kosten etc. noch einmal gesondert auf.

Die Royal Mint ist die älteste und eine der produktionsstärksten Münzprägeanstalten der Welt mit Firmensitz in Llantrisant, Wales. Sie prägt alle britischen Umlaufmünzen, Kursmünzen für andere Staaten, Sammler- und Gedenkmünzen, Medaillen sowie Gold- und Silbermünzen für Anleger. Seit dem 31. Dezember 2009 hat die Royal Mint die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft und befindet sich im Besitz des britischen Wirtschafts- und Finanzministeriums HM Treasury.

Die Existenz einer Münzprägestätte, aus der sich die heutige Royal Mint entwickelte, ist in London erstmals während der Regierungszeit des angelsächsischen Königs Alfred der Große um das Jahr 886 nachweisbar. Die ersten Münzen zeigen den Namen Londons in Form eines Monogramms. London war damals nur einer von rund 30 Orten in England, an denen Münzen hergestellt wurden. Bis zur Jahrtausendwende stieg diese Zahl noch auf rund 70. Im Zuge der normannischen Eroberung Englands ab 1066 stellten viele lokale Prägestätten die Münzproduktion jedoch wieder ein. Mit der Ernennung von William de Turnemire zum Master Moneyer (oberster Münzmeister) für ganz England im Jahr 1279 wurden die verbleibenden englischen Prägestätten London formal untergeordnet. Im selben Jahr erfolgte der Umzug der Prägeanstalt in den Tower of London, wo die Münzprägung dann für mehr als 500 Jahre stattfand.

Am 31. Dezember 2009 erhielt die Royal Mint eine neue Rechtform als Kapitalgesellschaft im Besitz des britischen Finanz- und Wirtschaftsministeriums. Die Royal Mint Ltd. hat einen exklusiven Vertrag für die Prägung aller Münzen des britischen Königreichs.

Neben britischen Umlaufmünzen, Gedenkmünzen, Medaillen und einer großen Anzahl ausländischer Münzen prägt die Royal Mint auch drei Goldmünzen und drei Silbermünzen für Anleger, die zu einem sehr niedrigem bis moderatem Aufgeld verkauft werden und auch in Deutschland zu fairen Preisen problemlos handelbar sind. Die aktuellen Sammlerversionen dieser Münzen sind auf der Webseite der Royal Mint gelistet. Im Folgenden sind die Bullionausgaben in der Prägequalität "Brillant Uncirculated" oder "Stempelglanz" aufgeführt. Der britische Sovereign wurde erstmals 1817 geprägt und ist nach dem älteren englischen Sovereign (1489 - 1604) benannt. Die Spezifikationen wurden im Zuge der britischen Münzreform von 1816 festgelegt und gelten, von einer minimalen Gewichtsaufrundung im Jahr 1971 abgesehen, bis heute. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war der Gold Sovereign die weltweit meistgeprägt Handelsgoldmünze. Die Prägung fand nicht nur in Großbritannien, sondern auch in den Zweigstellen der Royal Mint in den britischen Kolonien statt (siehe oben). Seit 1957 erscheint der Sovereign als Bullionmünze für Anleger.