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Casa de Moneda de Mexico

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Die "Casa de Moneda de México" ist die älteste Münzprägeanstalt auf dem amerikanischen Kontinent. Sie wurde bereits 1535 von Viceroy Antonio de Mendoza im Auftrag der spanischen Krone gegründet.

Dreieinhalb Jahrhunderte lang waren die Gold- und Silbermünzen der mexikanischen Münze die Grundlage des Währungssystems des Landes, bis im 20. Jahrhundert die Produktion von Kurs-, Anlage- und Sammlermünzen begann. Seit 1983 findet die Herstellung der Münzen in San Luis Potosi statt, der Hauptsitz der Casa de Moneda ist jedoch im Museo Nacional de las Culturas in Mexico City.

Zur Herstellung und zum Vertrieb beauftragt wird die Casa de Moneda de México von der mexikanischen Zentralbank, der "Banco de México". Die im September 1925 gegründete Notenbank ist für die Geld- und Währungspolitik Mexikos zuständig, hält die Währungsreserve und refinanziert Geschäftsbanken und den mexikanischen Bundesstaat.

Die mexikanische Währung basiert auf dem Peso (spanisch: Gewicht), wobei 1 Peso in 100 Centavos unterteilt wird. Gemäß Währungscode ISO 4217 lautet das Kürzel "MXN". Der Peso ist in seiner jüngeren Geschichte (1976, 1982 und 1994) mehrmals massiv abgewertet worden. Zudem gab es zum 1.1.1993 im Zuge der Inflationsbekämpfung eine Währungsreform, bei der drei Nullen des nominalen Pesowertes weggefallen sind. (Die genaue Bezeichnung des Pesos hat sich von Peso ($) in Nuevo Peso (N$) geändert.)

Von Anlageinvestoren geschätzt sind die von der Casa de Moneda de México geprägten Libertads, die es seit 1982 in Gold (1981-1989, 1991-1994, 1996 bis heute) und seit einem Jahr später auch in Silber (1982-1991, 1991-1995, 1996 bis heute) gibt. Die von 1905 bis in die Siebzigerjahre millionfach hergestellten Peso-Goldmünzen der Centenario-Familie sind weltweit bekannt. Für Sammler legte die Münzprägeanstalt u.a. die präkolumbianischen Münzreihen auf, die es in Gold und Silber gibt. Platin- und Palladiummünzen wurden bis auf eine Ausnahme nicht geprägt.