Zehn Cent für zwei Millionen: Numismatik-Boom setzt sich auch 2016 fort
Sie ist wohl der geheime Traum eines jeden Briefmarkensammlers – die „Blaue Mauritius“ gilt als das seltenste Postwertzeichen der Welt und ist auch außerhalb von Sammlerkreisen berühmt. Zwar gibt es immer wieder Höchstgebote im Millionenbereich auf Münzauktionen, doch ein weltbekanntes Symbol für Münzensammler suchte man bislang vergeblich. Dies könnte sich nun aber ändern – denn in den USA wurde eine Münze mit dem Nennwert von zehn amerikanischen Cent für einen Rekordpreis von fast zwei Millionen Dollar versteigert. Genau 1.997.500 Dollar zahlte ein Kenner beim Auktionshaus Heritage Auctions.
Die seltene Münze wurde im Jahr 1894 geprägt und ist nach dem Graveur Charles Barber als „Barber Dime“ bekannt. Maximal acht weitere Exemplare sind bislang bekannt. Die Prägung zählt gemeinsam mit einer Dollarmünze von 1804 und einem „Nickel“ von 1913 zu den „Big Three“ der bekanntesten US-Münzraritäten. Und schwindelerregende Höchstgebote sind seit Jahren keine Seltenheit mehr bei Münzauktionen: Im Oktober 2015 erreichte der „1794 Flowing Hair Dollar“ ein Auktionsergebnis von 4,99 Millionen US-Dollar. Eine Goldmünze von 1795 wurde auf 1,2 Millionen geschätzt und für fast 2,6 Millionen Dollar verkauft.
Die Jagd nach seltenen Sammlerstücken ist längst mehr als eine Leidenschaft für eingefleischte Numismatiker – Sachkenntnis und Hartnäckigkeit bei Auktionen zahlen sich auch als Investment aus. Aus diesem Grund ist auch pro aurum seit Jahren für seine Kunden auf Auktionen in aller Welt unterwegs. Die Numismatik-Abteilung hat sich einen exzellenten Ruf erarbeitet und pflegt enge Kontakte zu lokalen Händlern, um für die Kunden von pro aurum echte Seltenheiten aufzuspüren.
Und diese gibt es nicht nur jenseits des „Großen Teichs“ – auch in Deutschland liefern sich finanzstarke Münzfreunde regelmäßig Bietergefechte und treiben seltene Münzen zu Preisrekorden. Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Im Jahr 2011 wurde ein 20-Mark-Stück aus dem Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha aus dem Jahre 1872 bei einer Auktion für sensationelle 130.000 Euro verkauft – der Schätzpreis war mit 75.000 Euro angesetzt und lag bereits auf Rekordniveau. Eine historische Goldmünze mit dem Bildnis vom polnischen König Sigismund III. Wasa, geprägt im 16. Jahrhundert in Litauen, wurde im vergangenen Jahr in Leipzig für 160.000 Euro versteigert – an einen polnischen Händler, der im Auftrag für einen unbekannten Kunden am Telefon mitbot. Damit wurde der erwartete Preis von 100.000 bis 130.000 Euro noch überboten, der Schätzwert lag ursprünglich bei 30.000 Euro.
pro aurum begleitet seine Kunden in die aufregende Welt der Numismatik. Und die ist meist nicht in erster Linie von Renditestreben getrieben, sondern von purer Sammelleidenschaft. Deshalb hören die Experten von pro aurum auch genau hin, wenn ein neuer Kunde zur Beratung kommt. Denn der individuelle Bezug ist wichtig für eine Sammelleidenschaft, die langfristig Freude bereiten soll. Wenn der Fokus feststeht, geht es auf die Schatzsuche – und die ist für die Experten von pro aurum aufwendiges Handwerk, vom Ankauf auf Messen und Auktionen bis hin zur Standbetreuung auf allen wichtigen Münzbörsen im deutschsprachigen Raum.
Wer sich für die klassische Numismatik interessiert, sollte allerdings Zeit und Geduld mitbringen. Denn das Münzensammeln ist eine Wissenschaft für sich. Und statt Massenware stehen einzelne Raritäten in besserer Erhaltung im Fokus anspruchsvoller Sammler. Gut erhaltene Prägungen aus seltenen Sammelgebieten waren in den vergangenen Jahren die Wertzuwachsbringer. Als Faustregel gilt: Je seltener der Jahrgang und das Motiv sind und je besser die Münze erhalten ist, desto mehr ist auch ein Liebhaber bereit, bei einer Auktion dafür zu bieten. Und bei der Suche nach numismatischer Klasse in der Münzen-Masse ist die Numismatik-Sparte von pro aurum ein geschätzter und fachkundiger Begleiter.
Hier finden Sie weitere Informationen zu Sammlermünzen: https://www.proaurum-numismatik.de/