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Draghi sägt an den Wurzeln der Marktwirtschaft

Den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN von Claus Vogt und Roland Leuschel jetzt 30 Tage kostenlos testen.

Wie prekär die Lage der Weltwirtschaft tatsächlich ist, können Sie problemlos an der völlig verantwortungslosen Geldpolitik der vergangenen Jahre ablesen. Wie verzweifelt müssen Zentralbankbürokraten sein, damit sie per Nullzinspolitik eine schleichende Massenenteignung der volkswirtschaftlich so wichtigen Klasse der Sparer durchführen, wie sie bisher nur hartgesottene linke Umstürzler gefordert haben?

So gesehen sind Draghi und Konsorten tatsächlich Revolutionäre. Revolutionäre, deren Ziel darin besteht, die Marktwirtschaft zu zerstören. Dabei gehen sie besonders perfide vor, da sie im Unterschied zur radikalen Linken ihr Ziel niemals aussprechen, sondern geschickt verheimlichen. Sie verschleiern es hinter euphemistischen Worthülsen wie „Quantitative Easing“, „LTRO“ und „Euro-Rettung“. Dabei handeln sie ganz im Sinne der großen Koalition ökonomisch überwiegend ungebildeter Linkspopulisten, die nicht nur in Deutschland, sondern EU-weit und sogar darüber hinaus das Sagen haben.


Marktwirtschaft und Freiheit sind untrennbar verbunden

Da Marktwirtschaft und Freiheit untrennbar miteinander verwoben sind und das eine ohne das andere nicht existieren kann, geht die Bedeutung dieser Vorgänge weit über das rein Ökonomische hinaus. Dennoch bin ich voller Zuversicht, dass am Ende des jetzt eingeschlagenen Weges nicht der Sozialismus stehen wird, sondern die Rückkehr zu marktwirtschaftlichen Prinzipien und einem seriösen Währungssystem. Ob es dann die Entzentralbankifizierung geben wird, bezweifle ich zwar. Aber ich gehe davon aus, dass die Zentralbank-Idee ebenso wie das untrennbar mit ihr verbundene staatliche Geldmonopol nach dem Platzen der aktuellen allumfassenden Spekulationsblase ein für alle Mal diskreditiert sein werden.


US-Zentralbankbürokraten fahren ihre Anleihenkäufe weiter zurück


Während weltweit zwar an der desaströsen Nullzinspolitik festgehalten wird, hat die Fed auf Ihrer Sitzung vom 18. Juni dieses Jahres die fünfte Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beschlossen. Erwartungsgemäß verkündeten die Zentralbankbürokraten eine weitere Verringerung ihres Programms um 10 Mrd. Dollar pro Monat auf nunmehr 35 Mrd. Dollar.
Ich möchte hier noch einmal betonen, dass die Reduzierung von „Quantitative Easing“ ohne Wenn und Aber eine geldpolitische Verschärfung bedeutet, die weitreichende Folgen haben wird. Sie wird das Platzen der Spekulationsblasen und eine Rezession auslösen. Wie sollte es auch anders sein bei einer Volkswirtschaft, die Monat für Monat Geldspritzen in Höhe von 85 Mrd. Dollar benötigt hat, um wenigstens ein schwaches Wachstum zu erzeugen, und die im ersten Quartal 2014 mit einem Minus von 2,9% sogar deutlich rückläufig war? Den Entzug dieser geldpolitischen Stimulanz wird sie nicht schadlos überstehen.


Inflationsdruck in den USA

Zu allem Überfluss zeichnet sich inzwischen sogar in den durch komplizierte Bereinigungen und Anpassungen systematisch geschönten offiziellen Statistiken ein nicht unerheblicher Inflationsdruck in den USA ab. So zeigt die Kernrate des Konsumentenpreisindex eine Inflationsrate von 2,8%, und im Dienstleistungssektor beträgt die Inflation inzwischen stattliche 3,5%. Das ist der höchste Stand seit mehr als sechs Jahren.


Gold ist und bleibt der beste Inflations- und Krisenschutz

Offenbar haben die hohen Energiekosten letztlich doch ihren Weg in die Konsumgüterpreise gefunden. Ich bin sehr gespannt, wie lange es der Propaganda noch gelingen wird, Geldentwertung als erstrebenswertes und ehrenhaftes Ziel der Politik zu verkaufen.
Langsam aber sicher beginnen sich die verheerenden Folgen der ultra-expansiven Geldpolitik zu zeigen. Gold ist und bleibt der beste Inflations- und Krisenschutz.

Herzliche Grüße

Ihr

Claus Vogt

Chefredakteur „Krisensicher Investieren“

Dieser Beitrag enthält Auszüge aus der Juli-Ausgabe von Claus Vogts Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN, den er seit November 2013 gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt. Hier verfolgt der ausgewiesene Börsenkenner mit spitzer Feder das Marktgeschehen und unterstützt seine Leser mit fundierten Anlageempfehlungen.


 

Zum Autor:

Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).

Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255$ vorhergesagt und gemeinsam mit Roland Leuschel im Jahr 2000 und 2007 rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt.

Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der aktuellen Juli-Ausgabe von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Draghi, der Führer auf dem Weg zur Knechtschaft“, „Auch die Put/Call-Ratio erreicht Extremwerte“, „Rohöl: Contango und Extreme an den Terminmärkten“, „Rechts geblinkt und dann links abgebogen“, „Emerging Markets reif für eine Korrektur - Kaufen Sie ein Short-ETF auf den …“, „25% Plus mit Gazprom, 16,2% mit Trendfolgern“ sowie „Jürgen Stark entzentralbankifiziert“.

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