Wohin mit dem vielen Gold?
Gold in Form von Barren und Münzen war im Jahr 2015 alles andere als „out“. Während bei physisch besicherten Gold-ETFs massive Abflüsse zu Buche schlugen und an den Terminmärkten große und kleine Spekulanten Gold-Futures massiv verkauft haben, hat sich der physische Goldhandel in diesem Jahr prächtig entwickelt.
Nachfrageboom auf globaler und nationaler Ebene
Robert Hartmann, Gründer und Geschäftsführer von pro aurum, bezeichnete den diesjährigen Geschäftsverlauf Anfang Dezember als „recht ordentlich“ und attestierte dem physischen Edelmetallhandel bei pro aurum ein Umsatzplus in Höhe von 20 Prozent p.a. Besonders interessant: In den USA stellte die Münzprägeanstalt US Mint den Verkauf der leichtesten Variante von American-Eagles-Goldmünzen (Zehntel-Unze) aufgrund der enormen Nachfrage bereits im November vorzeitig ein. Außerdem mussten bei Silbermünzen neben der US Mint auch diverse andere Münzprägeanstalten ihre Verkäufe zeitweise rationieren, weil Produktion und Lieferung mit der Nachfrage nicht Schritt halten konnte. Und hier noch ein weiterer Beleg: Global betrachtet erfuhr in den ersten neun Monaten laut World Gold Council allein der physische Handel von Goldbarren und –münzen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert eine Steigerung um 43 Prozent auf 541,6 Tonnen.
Der erste und wohl wichtigste Schritt, Geld in edle Sachwerte wie Gold oder Silber zu tauschen und dadurch eine bessere Diversifikation des Privatvermögens zu erzielen, wäre damit vollbracht. Für die neuen Besitzer der enormen Gold- und Silberschätze drängen sich nun aber zwei weitere Fragen auf: Wie und wo sollte man die Barren und Münzen am besten aufbewahren? Pauschal lässt sich dies natürlich nicht beantworten. Wer auf Gold & Co. jederzeit einen optischen und haptischen Zugriff benötigt, ist wohl gezwungen, die Edelmetalle in den eigenen vier Wänden zu lagern. Ohne einen geeigneten Tresor inklusive vollumfänglichen Versicherungsschutz sollte dies allerdings nicht bewerkstelligt werden. Wer aufgrund der damit verbundenen Risiken auf diese räumliche Nähe lieber verzichten möchte, sollte das sichere Lagern und Verwahren an spezialisierte Edelmetallhändler wie pro aurum delegieren.
Diese Optionen haben Sie bei pro aurum
Erstens: Für das sichere Aufbewahren von Wertgegenständen oder Dokumenten jeglicher Art eignen sich vor allem die bankenunabhängigen Schließfächer von pro aurum. Diese finden Sie in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart und Zürich. In der Regel stehen fünf verschiedene Größen zur Auswahl, deren Inhalt bis zu 30.000 Euro pauschal versichert ist. Bei Bedarf kann man den Versicherungsschutz aber auch erhöhen. Sämtliche Schließfächer sind während der jeweiligen Öffnungszeiten der Filiale zugänglich. Die jährlichen Mietgebühren reichen derzeit von 214,20 Euro bis 714,00 Euro – in Abhängigkeit von der jeweiligen Stadt und der gewünschten Schließfachgröße. In einigen Standorten sind derzeit keine freien Schließfächer mehr vorhanden, Interessenten können sich jedoch in eine Warteliste eintragen.
Zweitens: Eine besonders moderne Form, Edelmetalle sicher zu verwahren, stellt das pro aurum Edelmetalldepot dar. Lagerfähig sind sämtliche Münzen oder Barren aus der Produktpalette von pro aurum ab einem Netto-Warenwert in Höhe von 5.000 Euro. Vom Wesen und Funktionsumfang her, kann man es mit dem Wertpapierdepot einer Bank vergleichen, wobei ihre Edelmetalle als geschütztes Sondervermögen physisch gelagert werden und vollumfänglich versichert sind.
Ein großer Vorteil des Edelmetalldepots stellt dessen Mobilität und Flexibilität dar, schließlich können Sie unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsort kaufen oder verkaufen und dabei komfortable Limitorderfunktionen nutzen. Ihre Barren und Münzen liegen zudem in zertifizierten Hochsicherheitstresoren in Wien oder München und können nach einer Terminvereinbarung während der Geschäftszeiten auch abgeholt oder versandt werden. In Abhängigkeit vom Depotvolumen fallen gestaffelte jährliche Gebühren an, wobei Silber aufgrund seines größeren Volumens höhere Lagerkosten verursacht als Gold, Platin und Palladium.
Unsere Geschäfte, Konten und Bestände werden nicht nur von unabhängigen Wirtschaftsprüfern auf Herz und Nieren überprüft, aufgrund regulatorischer Vorgaben erfolgt auch eine Überwachung durch die bankinternen Revisionsabteilungen. Dies verursacht zwar nicht unerhebliche Kosten, kommt aber sämtlichen Kunden von pro aurum in Form eines erhöhten Sicherheitsstandards zugute.
Zollfreilager außerhalb der EU
Die von pro aurum unterhaltenen Zollfreilager sind in der Schweiz und in Hongkong – also eindeutig außerhalb des Einflussbereichs der EU – angesiedelt. Das heißt: Wer sein Gold hier lagert, erreicht eine Diversifikation des Länderrisikos. So war in der Schweiz in den vergangenen Jahrhunderten eine durchgängige Freizügigkeit in Bezug auf den Besitz von Edelmetallen gewährleistet. Länder wie die USA können dies nicht von sich behaupten. Im vermeintlichen „Land of freedom“ war der Besitz von Gold teilweise über mehrere Jahrzehnte sogar streng verboten.
Aus administrativen Gründen sind in Zollfreilagern allerdings nicht sämtliche bei pro aurum handelbaren Edelmetallbarren bzw. –münzen, sondern in erster Linie die im internationalen Handel gängigen Produkte lagerfähig. Der Hauptvorteil der beiden Zollfreilager besteht jedoch darin, dass sich auf diesem Weg Silber, Platin und Palladium mehrwertsteuerfrei kaufen und einlagern lässt. Analog zu einem Wertpapierdepot bei Banken oder den pro aurum Edelmetalldepots in Wien und München stellen die Kundeneinlagen der Zollfreilager Sondervermögen dar und bleiben somit zu 100 Prozent im Besitz der Anleger. Selbstverständlich sind auch die in Hongkong bzw. in der Schweiz gelagerten Edelmetallbestände vollumfänglich gegen Brand und Diebstahl versichert.
Ein Mehr an Sicherheit ist kaum möglich und lässt sich allenfalls durch die nummerierte Barren-Einlagerung der Schweizer Niederlassung von pro aurum noch erreichen. Ab einem Anlagevolumen von 100.000 Schweizer Franken können Kunden in den Stückelungen zu 1 Kilo Gold, 15 Kilo Silber, 1 Kilo Platin und 1 Kilo Palladium registriert kaufen. Bei diesem „Nonplusultra“ der Lagerung wird dem Kunden für jedes Kaufexemplar eine identifizierende Barrennummer mitgeteilt. Damit ist das Recht verbunden, bei Auslieferung genau diesen Barren mit der entsprechenden Nummer zu erhalten – für pro aurum –Kunden gewährleistet dies die größtmögliche Transparenz.
Consorsbank: Paukenschlag vor dem Jahreswechsel
Ab dem 14. Dezember beginnt für Consorsbank-Kunden eine neue Ära, schließlich können sie ab diesem Datum über das „ganz normale“ Depot Gold in Form von physischen Barren und Münzen handeln. Dadurch werden Wertpapiere wie Aktien, Fonds oder Anleihen und physisches Gold in einem Portfolio vereint, wenngleich das Gold als Sondervermögen getrennt im Hochsicherheitstresor von pro aurum gelagert wird. Zum geplanten Handelsstart werden 20 verschiedene Goldbarren bzw. -münzen online handelbar sein. Jedes einzelne Produkt erhält dann eine eigene Wertpapierkennnummer mit identifizierendem Charakter. Goldinteressenten können dann bequem von zu Hause ein konkretes Goldprodukt auswählen, sich über den neuen Börsenplatz „pro aurum“ handelbare Kurse anzeigen lassen und Käufe bzw. Verkäufe per Mausklick abschließen. Dabei fallen keine Ordergebühren an, sondern lediglich jährliche Verwahrgebühren für die Lagerung im Hochsicherheitstresor von pro aurum.
Fazit: Dank pro aurum und seiner zahlreicher Verwahralternativen dürfte es für das viele Gold im kommenden Jahr eher kein Platzproblem geben.