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Stabilitätsanker Gold: Sicherer Hafen mit Must-have-Charakter

von Mirko Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter der pro aurum KG

In Zeiten geopolitischer Krisen, negativer Realzinsen, explodierender Geldmengen und hoher Schulden von Staaten und Unternehmen sollte niemand daran zweifeln, dass Investments in Sachwerte mehr denn je Sinn machen. Goldinvestments in Form von Barren und Münzen sind für mich die ideale Antwort auf die ausgesprochen fragile Verfassung der globalen Finanzsysteme, schließlich funktioniert der Vermögensschutz via gelbem Edelmetall bereits seit einigen Tausend Jahren. Deshalb sollte jeder Anleger Gold unbedingt als elementaren Bestandteil eines intelligent diversifizierten Vermögens betrachten.

Ein ganz wesentlicher Faktor für die zunehmende Attraktivität des Goldes ist die steigende Inflationsdynamik. In den vergangenen Jahren haben wir vor allem eine Asset-Price-Inflation gesehen: Steigende Aktienkurse und steigende Immobilienpreise waren eine Konsequenz der monetären Inflation. Was wir jetzt langsam sehen, sind wieder steigende Verbraucherpreise. Und das ist genau das, was die Notenbanken – koste es, was es wolle – herbeidrucken wollen. Dieses Szenario gibt dem Goldpreis auch künftig Rückenwind. 


Smart Money flieht in Gold

In diesem Jahr wurden vor allem physisch hinterlegte Gold-ETFs und gehebelte Gold-Futures massiv gekauft und bescherten dem Goldpreis dadurch im Juli den höchsten Stand seit März 2014. Viele Milliardäre, wie zum Beispiel George Soros, Stanley Druckenmiller, Bill Gross oder Paul Singer, haben sich hinsichtlich der Perspektiven des Edelmetalls positiv geäußert und – was viel wichtiger ist – Taten in Form von Goldinvestments folgen lassen. Investmentbanken und Vermögensverwalter befinden sich ebenfalls in Kauflaune. Den besten Beweis hierfür lieferte Mitte August die US-Wertpapieraufsicht, die einmal pro Quartal über die Besitzverhältnisse des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares informiert. Seit Ende Dezember sind institutionelle Investoren in den Gold-ETF regelrecht geflohen.


Kein Ende der Zuflüsse in Sicht

Ich gehe davon aus, dass der Zustrom von Investorengeldern in Gold-ETFs weiter anhalten wird. Eines sollte man aber nie vergessen: Sowohl Futures als auch ETFs auf Gold sind als Papiergold anzusehen und basieren im Wesentlichen auf Zahlungs- und Lieferversprechen eines Dritten. Dass bei Papiergold die Umsätze eines einzigen Handelstages häufig dem Vielfachen einer kompletten Jahresproduktion der Goldminenindustrie entsprechen, sollte risikoaverse Anleger hellhörig machen. Wenn man sich dann noch vor Augen führt, welche tatsächlich verfügbaren Goldmengen sich dahinter verbergen, werden die Vorteile von echtem (physischem) Gold schnell offensichtlich.  
 

Hier sehen Sie die neue Ausgabe von pro aurum TV mit Goldexperte Ronald Stöferle:

 

Vermögensschutz lautet die Devise

Wer das Kontrahentenrisiko – also den Zahlungsausfall des Emittenten eines Papiergold-Produkts – wirksam reduzieren möchte, kann dies besonders gut über physisches Gold in Form von Barren oder Münzen bewerkstelligen. Investmentfonds bieten ebenfalls einen hohen Schutz, da das Vermögen der Fondsanleger getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft als sogenanntes „Sondervermögen“ geführt wird. Mit dem pro aurum ValueFlex können sich Anleger sehr gut gegen die drohende Inflation wappnen. Dessen Ziel besteht nämlich darin, das Kapital der Anleger auf lange Sicht vor Geldentwertung zu schützen. Als Mischfonds konzipiert kann Fondsmanager Uwe Bergold dabei eine extrem flexible Anlagestrategie verfolgen und sogar physisches Gold mit einer Quote von bis zu 30 Prozent beimischen. Traditionell setzt der Fonds sehr stark auf Rohstoffe und Edelmetalle und berücksichtigt dabei in hohem Maße Aktien. Aktuell konzentriert er sich auf hochkapitalisierte Titel internationaler Unternehmen aus den Sektoren Metalle, Agrar sowie fossile und alternative Energien.


Der pro aurum ValueFlex hat die besten Jahre noch vor sich

Theoretisch könnte sich das Fondsmanagement aus dem Rohstoffsektor komplett zurückziehen, falls sich das makroökonomische Umfeld ändern und ein Ende der Rohstoff- bzw. Goldhausse drohen sollte. Doch danach sieht es derzeit eher nicht aus. Seit Ende Dezember hat sich der Fonds in der Spitze mehr als verdoppelt. Fondsmanager Bergold geht trotz des diesjährigen Kurssprungs davon aus, dass der pro aurum ValueFlex seine besten Zeiten noch vor sich hat, und rechnet daher in absehbarer Zeit mit einem neuen Allzeithoch.

 


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