Sparen mit Gold: Anleger kehren in den „sicheren Hafen“ zurück
Es wird ein stürmischer und ungemütlicher Herbst an den Finanzmärkten – diese Erkenntnis kommt bei immer mehr Anlegern an. Gerade erst musste China seine Wachstumsprognose nach unten korrigieren, da hält der VW-Skandal den DAX in Atem und die Zinswende in den USA verunsichert Investoren weltweit. Vor diesem Hintergrund ist es kaum verwunderlich, dass ein „sicherer Hafen“ wieder an Bedeutung gewinnt: Der Goldpreis konnte in den vergangenen Wochen einen charttechnischen Wiederstand nach dem nächsten überwinden und steuert derzeit die Marke von 1.200 US-Dollar an. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass Gold im Jahr 2015 einen höheren Wertzuwachs erfahren könnte als der DAX.
Und zur Weihnachtszeit stehen Edelmetalle nicht nur zur Geldanlage, sondern auch als Geschenke ganz hoch im Kurs der deutschen Sparer, die in Zeiten des Anlagenotstands nicht mehr wissen, wohin sie ihre Rücklagen stecken sollen. Und die Nachfrage nach dem gelben Metall zieht wieder deutlich an, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet: Robert Hartmann, Geschäftsführer von pro aurum, verrät im Gespräch mit der Zeitung, dass man in diesem Jahr zufriedener als mit dem vergangenen sei. Allerdings könne von einem neuen Goldrausch wie vor einigen Jahren noch keine Rede sein
Insgesamt, so bestätigt Robert Hartmann jedoch, gibt es immer noch einen Käufermarkt: Auf acht Käufer kommen bei pro aurum derzeit zwei Verkäufer. Die meisten Menschen, die in diesen Tagen in eine Filiale von pro aurum kommen, möchten ihr Vermögen diversifizieren. Das Gold-Investment ist dabei eine Wertanlage für alle Bevölkerungsschichten: „Es kommt nicht mehr nur der gut situierte 45 Jahre alte Mann“, berichtet Robert Hartmann von pro aurum – vom Studenten, der nur eine Münze kaufen will, bis zum Rentner sei alles dabei.
Bei pro aurum sind die Marktbeobachter davon überzeugt, dass Abgesänge auf die private Goldnachfrage völlig fehl am Platze sind: „Ich denke, wir leben nach wie vor im größten Notenbankexperiment unserer Zeit. Es wird immer wieder Menschen geben, die das nicht mitmachen wollen“, sagt Robert Hartmann.
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Lesen Sie hier einen Beitrag dazu in der "Frankfurter Allgemeine Zeitung"
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