Ein Sparbuch mit Gold-Deckung gegen die Rendite-Ratlosigkeit
Bargeld lacht – dieses alte Sprichwort ist im Jahr 2015 aktueller denn je. Doch eigentlich haben Sparer nichts zu lachen: Es gibt praktisch keine renditeträchtigen Anlageformen mehr, die für risikobewusste Anleger infrage kommen. Das Sparbuch wirft Minizinsen ab, auch das einst so beliebte Tagesgeld ist völlig aus der Mode gekommen. Und die Rendite-Ratlosigkeit hat einen Namen: Der sogenannte „Anlagenotstand“ sorgt dafür, dass klassische Anlageformen so geringe Zinsen abwerfen, dass sie kaum noch an Wert zulegen – oder sogar einen Teil ihres Wertes verlieren. So haben beispielsweise deutsche Staatsanleihen in den vergangenen Jahren konstant bei nominellen Renditen von praktisch null Prozent für eine Laufzeit von einem Jahr notiert. So mancher Sparer erinnert sich wehmütig an die Zeiten zurück, als deutsche Sparmilliarden bei Direktbanken in Island oder Irland mit vier Prozent oder mehr verzinst wurden.
Doch dieses Zeitalter ist längst vorbei – und auch auf lange Sicht dürften sich deutsche Sparer von soliden Renditen verabschieden. Die meisten Alternativen zu Aktien sind wegen Nullzinsen nicht mehr interessant. Und sogar Aktien sind in den vergangenen Monaten in Verruf geraten, nachdem die jahrelange Rallye einen brutalen Dämpfer erfahren hat. Doch trotzdem treiben die Anleger den DAX immer wieder nach oben, obwohl die wirtschaftlichen und geldpolitischen Rahmenbedingungen nicht zu einer neuen Börsen-Party einladen. Und sicherheitsorientierte Anleger fürchten die Volatilität der Aktien, die beim DAX in den vergangenen Monaten eindrucksvoll deutlich geworden ist.
Der Deutschen liebstes Kind ist auch im Nullzinszeitalter das Sparbuch. Es bringt aktuell durchschnittlich etwa 0,5 Prozent Zinsen. Tages- und Festgeld liegen knapp darüber. Diese Zinsen werden (wenn man die Energiekosten aus der Inflation herausrechnet) fast vollständig von der allgemeinen Preissteigerung aufgefressen. So mussten viele Anleger, die ihr Geld treu an die Bank oder den Staat verliehen haben, in den vergangenen Jahren sogar mit einem realen Verlust leben.
Unterm Strich bleibt also kaum eine Alternative für Anleger. Unternehmensanleihen haben wiederholt mit spektakulären Ausfällen für zweifelhafte Berühmtheit gesorgt. Mittelstandsanleihen sind wegen des hohen Ausfallrisikos hoch umstritten. Bei Immobilien sind die Preise bereits explodiert, sogar an Standorten ohne langfristiges Potenzial. Bislang waren Aktien die einzige Antwort auf den Anlagenotstand, sie fanden breite Unterstützung in der Finanzwelt. Doch die entfesselte Geldpolitik der Notenbanken heizt die Märkte künstlich an.
Im Anlagenotstand gibt es jedoch tatsächlich eine ernsthafte Alternative, die noch nicht in den Fokus der breiten Öffentlichkeit gerückt ist: Edelmetalle. Die mehrjährige gesunde Korrektur und Bodenbildung ist so gut wie abgeschlossen, der „sichere Hafen“ Gold gewinnt wieder an Bedeutung. Und mit dem „VR Goldsparplan“, den pro aurum gemeinsam mit der Volksbank Löbau-Zittau entwickelt hat, können sparfreudige Anleger sich die Chance auf eine starke Rendite sichern. Die Abwicklung sowie das sichere Verwahren des erworbenen Goldes werden hierbei von erfahrenen Edelmetallprofis erledigt. Der Goldsparplan könnte also als Sparbuch mit Gold-Deckung verstanden werden. Der Goldkauf erfolgt immer dann, wenn genügend Sparguthaben für den gewünschten Artikel vorhanden ist. Wer über einen Sparplan regelmäßig in Gold investiert, kommt zudem in den Genuss des Cost-Average-Effekts. Weil Anleger in Schwächephasen mehr Gold und bei steigenden Preisen weniger Gold kaufen können, erreichen sie einen soliden Durchschnittspreis, der auch größeren Schwankungen gewachsen ist. Allerdings setzen die meisten Goldkäufer ohnehin weniger auf die Spekulation und eine hohe Rendite, sondern genießen den Versicherungscharakter von Gold – denn einen Totalverlust hat Gold, anders als Aktien, Staatsanleihen oder Zertifikate, noch nie erlitten.
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