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Jetzt wird es richtig ernst - NYSE Advance-Decline-Linie zeigt seit 2007 erstmals wieder negative Divergenz

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In den vergangenen Wochen erst habe ich meine Leser auf die immer deutlicher werdenden Warnsignale der Dow Theorie hingewiesen.. Jetzt hat sich ein weiterer sehr wichtiger und bewährter Indikator in die bereits sehr lange Liste der Warn- bzw. Verkaufssignale eingereiht, die Advance-Decline-Linie der New York Stock Exchange (NYSE). Tatsächlich zeigt sie die erste negative Divergenz seit dem Top des Jahres 2007. Die Advance-Decline-Linie der NYSE. Sie war also einer der wenigen technischen Indikatoren, der während der gesamten Spekulationsblase der vergangenen Jahre keine Warnsignale gegeben hat. Dazu später mehr.

Gesunde Trends zeichnen sich durch Gleichförmigkeit aus

Werfen Sie bitte zunächst einen Blick auf die prinzipielle Bedeutung und auf die Berechnung der Advance-Decline-Linie. Diese basiert ebenso wie die Dow Theorie oder die Art und Weise, wie ich den Preis-Momentum-Oszillator (PMO) gewöhnlich nutze, auf der Beobachtung, dass sich gesunde, tragfähige Trends an den Finanzmärkten durch eine hohe Uniformität auszeichnen.


Negative Divergenzen sprechen für eine Wende von oben nach unten

Wenn dieser Gleichlauf verschiedener Indizes und Indikatoren schwindet, dann sprechen Börsianer von positiven oder negativen Divergenzen. Erstere deuten auf eine Trendwende von unten nach oben hin, Letztere auf eine Wende von oben nach unten. Je zahlreicher und ausgeprägter diese Divergenzen sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Trendwende.


Simple Berechnung, aber hohe Aussagekraft

Die Advance-Decline-Linie ergibt sich aus einer simplen Berechnung. Am Ende jedes Börsentages werden die Anzahl der gestiegen Aktien und die der gefallenen Aktien gezählt. Dann subtrahiert man die Anzahl der gefallenen von der Anzahl der gestiegenen Aktien. Diesen Wert addiert man sodann zu dem genauso ermittelten Wert des Vortages. Auf diese Weise erhält man eine börsentäglich fortlaufende Zahlenreihe.


Nur ein einziges Mal gab die Advance-Decline-Linie der NYSE kein Signal

In einem gesunden Aufwärtstrend steigt die Mehrzahl der Aktien, so dass auch die Advance-Decline-Linie steigt. Neue Hochs des Index sollten also von neuen Hochs der Advance-Decline-Linie bestätigt werden. Bleibt diese Bestätigung aus, dann steht wahrscheinlich eine Trendwende bevor. Tatsächlich gab es in der Nachkriegszeit, für die diese Daten vorliegen, nur ein einziges wichtiges Aktienmarkt-Top – in den 60er Jahren – dem keine negative Divergenz der Advance-Decline-Linie der NYSE vorangegangen ist.


Verschiedene Varianten der Advance-Decline-Linie führen alle zu einem …

Wie bei allen Indikatoren gibt es auch bei der Advance-Decline-Linie verschiedene Varianten. Beispielsweise werden Advance-Decline-Linien nicht nur anhand aller an der NYSE gehandelten Aktien berechnet, sondern auch für einzelne Indizes, indem nur die Aktien berücksichtigt werden, die sich auch in dem jeweiligen Index befinden. Oder die Advance-Decline-Linien werden mit den Börsenumsätzen gewichtet. Oder es wird zwar die Advance-Decline-Linie der NYSE verwendet, aber nicht der NYSE Composite Index, sondern der S&P 500.

Auf das Für und Wider der einzelnen Varianten möchte ich hier nicht eingehen. Roland Leuschel und ich besprechen auf unserer Indikatoren-Seite in Krisensicher Investieren stets die Advance-Decline-Linie der NYSE sowie eine umsatzgewichtete Variante, und wir beziehen die Ergebnisse gewöhnlich auf den S&P 500 Index. Allerdings achten wir auch immer sehr genau auf die Entwicklung des NYSE Composite Index, der im Unterschied zum S&P 500 zahlreiche Titel enthält, die eigentlich keine Aktien sind, sondern Anleiheprodukte.


… übereinstimmenden Signal: Gefahr in Verzug an den Aktienmärkten

Auf den beiden folgenden Charts zeige ich Ihnen zunächst die Advance-Decline-Linie der NYSE mit dem S&P 500 Index und darunter mit dem NYSE Composite Index. Tatsache ist, dass die erste Variante etwas häufiger Signale gibt als die zweite. Dafür waren die Signale der zweiten Variante überwiegend auf sehr wichtige Wendepunkte beschränkt.

Beispielhaft sehen Sie das für die vergangenen anderthalb Jahre. Die erste Variante kündigte die Turbulenzen im Herbst 2014 an, die sich allerdings als relativ unbedeutend erwiesen, während die erste Variante in dieser Phase keine Signale gegeben hat. Im Moment kommen beide Varianten aber zu demselben Ergebnis: Gefahr in Verzug!


S&P 500 Index (oben) und NYSE Advance-Decline-Linie, 2014 bis 2015
Diese Variante des Indikators kündigte auch den kleineren Kursrückgang im Herbst 2014 an.
Quelle: StockCharts.com


NYSE Composite Index (oben) und NYSE Advance-Decline-Linie, 2014 bis 2015
Diese Variante gab in 2014 keine Warnsignale. Im Moment stimmen beide Varianten überein und signalisieren Gefahr in Verzug.
Quelle: StockCharts.com


Profitieren Sie von der sich abzeichnenden Baisse

Da die US-Börse noch immer die Weltleitbörse ist, sind die hier beschriebenen Entwicklungen auch für die europäischen Märkte relevant, insbesondere natürlich für den DAX, der auf fallende Kurse in den USA noch immer mit deutlich heftigeren Kursverlusten reagiert hat. Deshalb habe ich den Lesern meines Börsenbriefs Krisensicher Investieren den Kauf zweier DAX-Short-Produkte empfohlen.


Meine Botschaft an Sie: Setzen Sie jetzt auf Gold und auf fallende Aktienkurse

Im Moment sind diese beiden kurzfristig orientierten Investments bereits mit 5,6% und 16,5% im Plus. Da ich aber von einem weitaus stärkeren Einbruch ausgehe, ist es auch jetzt noch nicht für Sie zu spät, hier einzusteigen. Denn wenn die Signale der Dow Theorie und der Advance-Decline-Linie recht behalten, dann stehen die Aktienmärkte am Beginn einer schweren Baisse. Mit Krisensicher Investieren sind Sie bestens darauf vorbereitet, von dieser Baisse ebenso deutlich zu profitieren, wie das unseren Lesern schon in den Jahren 2007 bis 2009 gelungen ist. Wir setzen jetzt jedenfalls auf Gold und auf fallende Aktienkurse. Wenn Sie auch zu den Gewinnern gehören wollen, bestellen Sie noch heute unseren Börsenbrief Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende

Ihr

Claus Vogt

Chefredakteur „Krisensicher Investieren" 

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Dieser Beitrag enthält Auszüge aus Claus Vogts Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN, den er seit November 2013 gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt. Hier verfolgt der ausgewiesene Börsenkenner mit spitzer Feder das Marktgeschehen und unterstützt seine Leser mit fundierten Anlageempfehlungen.
 


Zum Autor:

Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).

Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255$ vorhergesagt und gemeinsam mit Roland Leuschel im Jahr 2000 und 2007 rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt. Jetzt sieht er das Ende der zyklischen Goldpreis-Baisse und prognostiziert gerade bei den Goldminenaktien atemberaubende Chancen.

Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der Ende März 2015 erschienenen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Rohstoffzyklus und Kriege“ von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Säbelrasseln und Kriegstreiberei sind kein Zufall“, „Schuldenschnitte und Enteignungen“, „Rohstoffpreise, Krieg und Frieden“, „Nur Rohstoffe und Edelmetalle schützen Sie vor der Inflation“, „Wo wir uns im aktuellen Zyklus befinden“; „Exkurs: Drei Gründe, warum die offizielle Inflation in den vergangenen Jahren so niedrig war“, „Die aktuelle Aktienblase: Eine Bestandsaufnahme“ sowie „Was Sie jetzt konkret tun müssen, um beim Platzen der Blase nicht als Verlierer da zu stehen“. Darüber hinaus lesen Sie in der gerade erschienenen Juni-Ausgabe „Jetzt wird es ernst: Die Zentralbankbürokraten verlieren die Kontrolle über die Anleihemärkte“, aber auch konkrete Kaufempfehlungen, mit denen Sie jetzt von der brisanten Lage an den Aktienmärkten profitieren, beispielsweise das oben genannte Agrar-Investment.


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