Kontakt

Traditionelle Geldanlagen bringen Verluste

Dr. Michael Grandt

Vielleicht sind Sie ja im Besitz von einer Lebensversicherung, einem Bausparvertrag oder eines Sparbuches? Dann sollten Sie diesen Content genau lesen, denn es geht um Ihr Geld!

Sie zahlen schon jahrelang, vielleicht jahrzehntelang in einen Vertrag ein, oder sparen sich Monat für Monat die Butter vom Brot, um etwas Geld für das Alter auf der Seite zu haben?

Aber halt! Wenn Sie ein Mensch sind, der traditionell denkt und Ihr Vermögen auch entsprechend angelegt haben, sollten Sie jetzt nicht weiterlesen. Es könnte nämlich sein, dass Ihr Weltbild zusammenbricht.

Die Renditen traditioneller Geldanlagen

Der eine von Ihnen gehört vermutlich zu den mehr risikoreicheren, der andere zu den konventionelleren Anlegern. Sie beide wollen aber dasselbe: möglichst eine gute Rendite mit Ihrem Geld erzielen.

Aber ist das Ziel des Vermögensaufbaus mit Lebensversicherungen, Bausparverträgen, Aktien, Fonds, Anleihen, Derivate, Tagesgeld und einem Sparbuch überhaupt möglich? Die Antwort lautet: Nein, nur in Ausnahmefällen.

Natürlich begründe ich Ihnen das auch, bevor Sie jetzt einen Wutanfall bekommen, weil Sie einsehen müssen, vielleicht Tausende Euros umsonst »verbraten« zu haben:


Die traditionellen Anlagen erbringen im Durchschnitt folgende Bruttorenditen:

• Bausparverträge: 1 – 3 %
• Sparbücher/Festgeldanlagen: 1 – 4 %
• Staatsanleihen: 1 – 4 %
• Lebens- /Rentenversicherungen: 2 – 5 %
• Riester-Renten: 2 – 5 %


Durchschnittliche Nettorenditen

Hört sich doch gar nicht so schlecht an, oder? Jetzt kommt das berühmte ABER: Diese »Renditen« unterliegen folgenden Negativeinflüssen:

• Rund 30 % Steuern (Abgeltungssteuer, Einkommenssteuer, Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag)
• Rund 2,0 % Inflation


Wenn Sie dies berücksichtigen, ergeben sich folgende durchschnittliche Nettorenditen:

• Bausparverträge: -1,6 % bis -0,9 %
• Sparbücher/Festgeldanlagen: -1,6 % bis + 0,2 %
• Staatsanleihen: -1,6 % bis + 0,2 %
• Lebens-/Rentenversicherungen: -1,6 % bis + 0,5 %
• Riester-Renten: -1,6 % bis + 0,5 %


Die Wahrheit ist hart

Sie sehen also, mit der besten traditionellen Anlage, erzielen Sie nach Abzug von Inflation und Steuern höchstens eine durchschnittliche Rendite von 0,5 Prozent – und das nach so vielen Jahren der Besparung!

Anders herum formuliert: Die meisten traditionellen Vermögensanlagen dienen dem Kapitalabbau!

Wollen Sie also etwas für Ihren Kapitalaufbau tun, müssten Sie eine durchschnittliche Bruttorendite von 7 % (Nettorendite: 1,9 %) oder 8 % (Nettorendite: 2,6 %) erzielen.

Doch was kann man mit einer mageren Nettorendite von 1,9 bis 2,6 % schon Großes erreichen? Nicht viel, wenn die Beträge sich im kleinen Rahmen bewegen.
Ich frage Sie daher nochmals: Können Sie die Wahrheit ertragen?

Diese lautet schonungslos und offen (ob es Ihnen passt oder nicht: Alles unter 10 % Bruttorendite dient dem Kapitalabbau oder dem Kapitalerhalt, keineswegs aber dem Kapitalaufbau. Doch 10 % Bruttorendite zu erzielen ist heute (fast) nicht mehr möglich.

Alternative Vermögensanlagen wie Gold und Silber haben sich hingegen seit Jahrtausenden bewährt.


Dr. h.c. Michael Grandt, Jahrgang 1963, arbeitet seit 1992 als Publizist, Dozent und Fachberater für die Themenbereiche Wirtschaft, Finanzen und Zeitgeschichte. Er hat an zahlreichen Fernsehreportagen u.a. für BBC, Channel 4, ORF, RTL, SAT 1 und PRO 7 mitgearbeitet und ist in vielen TV-Talkshows als Experte aufgetreten.

Michael Grandt hat über 800 Contents verfasst und bisher 22 Bücher publiziert. Seine Werke „Der Crash der Lebensversicherungen“; „Der Staatbankrott kommt!“, „Europa vor dem Crash“ (mit Udo Ulfkotte und Gerhard Spannbauer), „Der Euro-Crash kommt“, in denen er die Euro-Krise schon vor Jahren präzise vorausgesagt hat, waren und sind seit Monaten auf den Bestsellerlisten von Spiegel, Handelsblatt und Manager-Magazin.
Im GeVestor-Verlag gibt er seit kurzem seinen eigenen Börsenbrief „Unter vier Augen – Wissen, was andere nicht wissen“ heraus https://www.gevestor.de/shop/details/unter4augen.html , der die Vermögenssicherung fokussiert.

2005 wurde Dr. Grandt die Staufermedaille für besondere Verdienste für das Land Baden-Württemberg und 2011 die Ehrendoktorwürde der staatlichen rumänischen Universität Pitesti verliehen. Er hält erfolgreiche Vorträge zu den Themen Finanzen und Wirtschaft. Mehr über seine Arbeit finden Sie unter www.michaelgrandt.de.