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Die Gültigkeitsdauer von Schweizer Franken-Noten ist begrenzt!

Dr. Michael Grandt

Die bis zum 1. Mai 2000 ausgegebenen Franken sind keine offiziellen Zahlungsmittel mehr. Kein Geschäft in der Schweiz muss sie noch akzeptieren. Was Sie tun können erfahren Sie jetzt.

Meine Leser wissen, dass ich immer und immer wieder empfehle, sich unabhängiger vom Euro zu machen, der mehr und mehr an Kaufkraft verliert.

Meine erste Wahl sind natürlich Gold und Silber als Vermögensschutz und Krisenwährung. Aber neben der Norwegischen Krone ist auch der Schweizer Franken eine Option.
 

Gültigkeitsdauer ist begrenzt

Doch Vorsicht bei Schweizer Banknoten: Sie gelten nicht für alle Zeiten als offizielles Zahlungsmittel. Ihre Gültigkeitsdauer ist begrenzt. Viele wissen das nicht.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat neue Banknoten bereits in Arbeit. Zwar wurde die Nullserie bereits letztes Jahr gedruckt, aber die neuen Banknoten gibt es vermutlich erst im Laufe des Jahres 2013 oder 2014.

Dreimal schon ist die Herausgabe der neuen Notenserie verschoben worden. Jetzt legt sich die SNB auf kein genaues Datum mehr fest. Sie wird den neuen Emissionstermin erst bekannt geben, wenn der erste Notenwert ausgabebereit ist.

Die Schweiz will neue Banknoten herausgeben, um den illegalen Nachdruck unmöglich zu machen. Schon die heutigen Banknoten haben acht Sicherheitsmerkmale. So etwa verfügt die Note über eine Chamäleonzahl, die je nach Lichteinfall ihre Farbe wechselt. Bei der neuen Serie sollen zusätzliche Elemente zur Anwendung kommen. Zum Beispiel neue Folien und eine Laminierung, welche die Lebensdauer der Noten verlängern sollen.
 

Kein Schnellschuss

Der 100-Franken-Schein ist die Schweizer Banknote mit der höchsten Stückzahl. Über 80 Millionen sind aktuell im Gebrauch. Eine gigantische Anzahl aller Scheine muss also hergestellt werden.

Nach Angaben der SNB dauert es rund neun Monate, bis die für den Umlauf nötige Menge an Banknoten gedruckt ist. Weitere neun Monate muss die SNB als Vorlaufzeit für Ausrüster von Geldautomaten und Bargeldlogistiker einplanen. Die Herausgabe neuer Franken-Scheine ist also kein Schnellschuss.

Wenn Sie schon im Besitz von Schweizer Franken Banknoten sind, bedeutet das folgendes: Die letzte Rückrufaktion von Franken erfolgte am 1. Mai 2000. Die bis dahin ausgegebenen Scheine sind keine offiziellen Zahlungsmittel mehr. Kein Geschäft in der Schweiz muss die „alten“ Scheine noch akzeptieren.
 

Was Sie tun können

Aber keine Sorge. Bei der Schweizerischen Nationalbank können Sie die das Geld noch bis zum 30. April 2020 zum vollen Nennwert umtauschen. Geschehen kann das an den Schaltern aller Geschäftsstellen. Aber nur in der Schweiz!

Dies geschieht am besten an den Kassenstellen in Bern und Zürich. Aber auch noch bei 14 Agenturen der SNB, die über das ganze Land verteilt sind, kann getauscht werden:

• Altdorf
• Appenzell
• Chur
• Fribourg
• Genf
• Glarus
• Liestal
• Luzern
• Sarnen
• Schaffhausen
• Schwyz
• Sion
• Stans
• Zug

Der Umtausch über den Postweg ist ebenfalls möglich, wenn die Sendung ordnungsgemäß versichert ist. Die SNB überweist Ihnen dann den Gegenwert auf Ihr Bank- oder Postkonto.
Prüfen Sie also Ihre Schweizer Franken Banknoten, wenn Sie diese schon länger besitzen.

Unter dem Link https://www.snb.ch/de/iabout/cash/history/id/cash_history_overview gibt die SNB einen Überblick über die Noten die im Umlauf sind, welche noch offizielle Zahlungsmittel sind und welche von Rückrufaktionen betroffen sind.

Vergessen Sie aber nicht, einen Teil Ihres Vermögens in Gold und Silber anzulegen. Hier empfehle ich 1-Unze-Münzen.
 



Dr. h.c. Michael Grandt, Jahrgang 1963, arbeitet seit 1992 als Publizist, Dozent und Fachberater für die Themenbereiche Wirtschaft, Finanzen und Zeitgeschichte. Er hat an zahlreichen Fernsehreportagen u.a. für BBC, Channel 4, ORF, RTL, SAT 1 und PRO 7 mitgearbeitet und ist in vielen TV-Talkshows als Experte aufgetreten.

Michael Grandt hat über 1.000 Contents verfasst und bisher 22 Bücher publiziert. Seine Werke „Der Crash der Lebensversicherungen“; „Der Staatsbankrott kommt!“, „Europa vor dem Crash“ (mit Udo Ulfkotte und Gerhard Spannbauer), „Der Euro-Crash kommt“, in denen er die Euro-Krise schon vor Jahren präzise vorausgesagt hat, waren und sind seit Monaten auf den Bestsellerlisten von Spiegel, Handelsblatt und Manager-Magazin. Sein neues Buch „Vorsicht Lebensversicherung!“ ist jetzt im Buchhandel erhältlich.
Im GeVestor-Verlag gibt er seit kurzem seinen eigenen Börsenbrief „Unter vier Augen – Wissen, was andere nicht wissen“ heraus https://www.gevestor.de/shop/details/unter4augen.html , der die Vermögenssicherung fokussiert.

2005 wurde Dr. Grandt die Staufermedaille für besondere Verdienste für das Land Baden-Württemberg und 2011 die Ehrendoktorwürde der staatlichen rumänischen Universität Pitesti verliehen. Er hält erfolgreiche Vorträge zu den Themen Finanzen und Wirtschaft. Mehr über seine Arbeit finden Sie unter www.michaelgrandt.de.