Gold: Ein Kaufsignal folgt dem nächsten
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Auch wenn Sie sich vielleicht augenblicklich eher für die Olympischen Spiele in Sotschi interessieren und vom „Gold“-Medaillen-Fieber erfasst werden, passiert etwas am Goldmarkt, das unser „Goldbullen“-Herz ebenso erfreuen sollte:
Aus fundamentaler Sicht spricht mehr denn je für Gold. Das habe ich Ihnen hier an dieser Stelle schon häufiger dargestellt. Die nahezu weltweit betriebene völlig unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik wird unweigerlich zu einem Zusammenbruch des Weltwährungssystems führen, auf den ein währungspolitischer Neuanfang folgen wird. Das ist der Grund, warum ich meinen Lesern bereits im März 2001 den Kauf einer strategischen Goldposition empfohlen habe.
Aus strategischer Sicht befindet sich Gold etwa seit der Jahrtausendwende in einer langfristigen Hausse. Die Kursrückgänge seit dem Hoch des Jahres 2011 sind lediglich eine zyklische Baisse innerhalb des langfristigen Aufwärtstrends. Sie sind zwar etwas höher ausgefallen als ich vermutet habe – im Oktober 2011 nannte ich ein Minus von 20% als mögliches Kursziel der sich abzeichnenden Korrektur – aber im längerfristigen Bild handelt es sich trotzdem nur um eine unbedeutende Korrektur im langfristigen Aufwärtstrend.
Gold gibt wichtiges technisches Kaufsignal
In den vergangenen Wochen hat sich das mittelfristige technische Bild des Goldmarktes nach und nach verbessert. Wie Sie auf dem Wochenchart sehen, hat der Goldpreis in den vergangenen Monaten im Bereich des Unterstützungsniveaus bei 1.200$ pro Unze einen wohlgeformten potenziellen Doppelboden gebildet. Dabei kam es zu einer deutlichen positiven Divergenz des Preis-Momentum-Oszillators (PMO), den Sie im unteren Teil des Charts sehen: Im Unterschied zum Goldpreis hat der PMO sein Tief von Mitte 2013 bei weitem nicht mehr erreicht. Diese Konstellation war ein wichtiger technischer Hinweis auf eine bevorstehende Trendwende nach oben.
Goldpreis pro Unze in $, Wochenchart, Momentum-Oszillator 2008 bis 2014
Der Ausbruch über die Abwärtstrendlinie wird von einem Kaufsignal des PMO bestätigt.
Quelle: decisionpoint.com
Bullish: Bruch der Abwärtstrendlinie und PMO-Signal
Tatsächlich ist der Goldpreis seither gestiegen. Dieser Anstieg verlief bisher sehr unspektakulär und hat sehr wenig Aufmerksamkeit erregt. Der folgende Kommentar eines bekannten technischen Analysten ist geradezu typisch für die aktuelle Haltung der meisten Marktbeobachter: „Wenn Gold sein Januar-Hoch überschreiten würde, dann läge vom Dezember-Tief aus gesehen ein Aufwärtstrend vor. Aber zurzeit besteht kein Grund zur Aufregung.“
Gerade weil diese Aussage aus dem Munde eines auf technische Analyse spezialisierten Experten kommt, halte ich sie für überaus interessant. Denn wie Sie auf dem Chart sehen, hat der Goldpreis gerade eine Abwärtstrendlinie nach oben durchbrochen, die immerhin bis Anfang 2013 zurückreicht. Dieses nicht ganz unbedeutende Kaufsignal rechtfertigt durchaus ein wenig Aufregung. Das gilt umso mehr, da dieses Signal gegeben wurde, nachdem kurz zuvor der Preis-Momentum-Oszillator auf Wochenbasis ebenfalls ein Kaufsignal generiert hat, nachdem er zuvor schon die bereits angesprochene positive Divergenz gebildet hatte.
Wir stehen am Anfang der nächsten großen Aufwärtswelle
Die Kombination dieser mittelfristig orientierten Signale ist vor dem Hintergrund eines wohlgeformten potenziellen Doppelbodens bereits überaus bullish. Wenn man dazu noch das seit Monaten extrem einseitige Stimmungsbild betrachtet – die allgemeine Unaufgeregtheit, wenn man so will – dann ergibt sich ein sehr starkes Argument für eine bereits vollzogene Trendwende am Goldmarkt.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr hoch, dass die zyklische Korrektur, die im September 2011 bei einem Kurs von 1924$ pro Unze begonnen hat, vorüber ist, und wir am Beginn der nächsten großen Aufwärtswelle stehen. Eine weitere Bestätigung dieser Prognose sehe ich im Verhalten der Goldminenaktien.
Herzliche Grüße
Ihr
Claus Vogt
Chefredakteur „Krisensicher Investieren“
PS: Erste Kaufempfehlungen für Goldminenaktien habe ich meinen Lesern von Krisensicher Investieren bereits Anfang Januar gegeben. In der kommenden Ausgabe werden weitere Empfehlungen folgen.
Zum Autor:
Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).
Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255$ vorhergesagt und gemeinsam mit Roland Leuschel im Jahr 2000 und 2007 rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt.
Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Vermutlich wird Frankreich das Euro-Experiment beenden“; „Zeichen für Topbildung des S&P 500 mehren sich“; „Fed nimmt Fuß vom Gas: Crash-Gefahr steigt“ und zwei interessante Neu-Empfehlungen.
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