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Warum es jetzt fatal ist, nur den Gold-Chart in US-Dollar zu betrachten

Den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN von Claus Vogt und Roland Leuschel jetzt 30 Tage kostenlos testen

Bei Aktien ist die Sache klar: Für charttechnische Analysen werden stets die Kurse der jeweiligen Heimatbörse verwendet, weil an der Heimatbörse die höchsten Umsätze vorliegen und die Preisfeststellung in der Heimatwährung stattfindet.

Letzteres ist wichtig, weil der Kursverlauf andernfalls nicht nur Veränderungen des Aktienkurses wiedergeben würde, sondern auch Veränderungen der Devisenkurse.

Aber wie verhält es sich bei Edelmetallen und Rohstoffen? In welcher Währung sollten deren Preise charttechnisch analysiert werden?

Aufgrund der Vormachtstellung des US-Dollars werden bei Rohstoffen und Edelmetallen zumeist die Dollar-Preise verwendet. Auch an den Terminmärkten werden die meisten aktiv gehandelten Kontrakte für Edelmetalle und Rohstoffe in Dollar notiert.


China und Russland lassen den Dollar bereits links liegen

Außerhalb der Terminmärkte ist das aber nur noch sehr eingeschränkt der Fall. Denn in der Realwirtschaft findet die Kostenrechnung in der Bilanzierungswährung der Unternehmen statt, und hier hat die einstige Dominanz der USA stark gelitten.

China und Russland gehen sogar zunehmend dazu über, den Dollar im internationalen Handel außen vor zu lassen und stattdessen in ihren eigenen Währungen zu kontrahieren. Die Vormachtstellung des Dollar bröckelt also längst, und dafür gibt es gute Gründe – aber das ist ein anderes Thema.


Kein Wunder: Gold spielt in den USA fast keine Rolle


Außerdem spielt Gold bei US-Anlegern fast keine Rolle – noch. Dafür sind wahrscheinlich historische Gründe verantwortlich. Erstens war der private Goldbesitz in den USA von den 30er Jahren bis Ende der 60er Jahre verboten. Zweitens haben unsere US-amerikanischen Freunde im Unterschied zu den Bürgern der meisten anderen Nationen bisher noch keine Erfahrung mit drastischer Geldwertvernichtung machen müssen.

Das wird sich aufgrund der verantwortungslosen Geld- und Staatsschuldenpolitik der vergangenen Jahre allerdings ändern. Doch das ist zurzeit noch Zukunftsmusik.

Da unsere Leser überwiegend in der Eurozone leben, ist für sie ohnehin der Goldpreis in Euro die entscheidende Größe. Deshalb haben wir auch in der Vergangenheit immer wieder einmal einen Blick auf dessen Kursverlauf geworfen, zumal der Goldpreis in Euro häufig einen gewissen Vorlauf gegenüber dem Goldpreis in Dollar aufweist. So auch jetzt wieder, wie Sie gleich sehen werden.


Gold in Euro ist schon einen Schritt weiter …

Der folgende Chart zeigt Ihnen den Goldpreis pro Unze in US-Dollar. Was wir hier sehen, ist ein aus charttechnischer Sicht ziemlich enttäuschendes Bild. Denn der Ende Juni erfolgte Ausbruch über die beiden in Blau eingezeichneten Abwärtstrendlinien hat sich nach den jüngsten Kursrückgängen als Fehlsignal erwiesen.

Damit können die beiden Linien wohl als belanglos gelöscht werden. Das bis vor Kurzem noch so bullishe Bild ist jetzt nur noch neutral. Das bedeutet: Der Goldpreis setzt seine große Seitwärtsbewegung der vergangenen Monate fort, und der Beginn der nächsten Hausse lässt weiterhin auf sich warten.


Goldpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, ADX, 2013 bis 2014

Die zweite und dritte Abwärtstrendlinie haben sich als belanglos erwiesen. Der Goldpreis in Dollar setzt seine ausgeprägte Seitwärtsbewegung fort.
Quelle: StockCharts.com

Ein ganz anderes Bild zeigt dagegen der Kursverlauf des Goldpreises in Euro. Wie Sie auf dem Chart unten sehen, kam es hier in den vergangenen Wochen nicht zu einem Kursrückgang. Vielmehr bewegt sich der Goldpreis in Euro bereits seit drei Monaten in einer sehr engen Spanne seitwärts.


… und sieht überaus bullish aus

Hier hat sich eine lehrbuchartig proportionierte fast einjährige Bodenformation gebildet, deren sehr klare obere Begrenzungslinie bei etwa 1.000 € verläuft. Außerdem wurden die beiden in Blau eingezeichneten Abwärtstrendlinien Ende Juni überschritten. Sie verlaufen inzwischen weit unterhalb des aktuellen Kursniveaus. Schließlich hat auch die 200-Tage-Durchschnittslinie nach oben gedreht. Sie steigt jetzt, was ein wichtiges bullishes Zeichen ist.

Überhaupt sieht dieser Chart sehr bullish aus. Hier fehlt nur noch der Ausbruch nach oben, um ein sehr klares und sehr starkes Kaufsignal zu erhalten.
 

Goldpreis pro Unze in €, Momentum-Oszillator, 2013 bis 2014

Gemessen in Euro zeigt der Goldpreis eine sehr verheißungsvolle Bodenformation.
Quelle: StockCharts.com


Der dritte Goldchart, den ich Ihnen heute präsentiere, fasst die beiden soeben besprochenen Charts zusammen. Hier sehen Sie die beiden Kursverläufe im direkten Vergleich: Im oberen Teil des Charts den Goldpreis in Euro und im unteren den Goldpreis in Dollar.

Gold in Euro hat wieder einmal seine Vorlauffunktion bewiesen

Wie in der Vergangenheit schon oft zu beobachten war, hat Gold in Euro auch jetzt wieder seine Vorlauffunktion bewiesen: Der Ausbruch über die erste der beiden eingezeichneten Abwärtstrendlinien erfolgte zum Jahreswechsel 2013/14, im Dollar hingegen erst zwei Monate später.

Die zweite Trendlinie wurde im Euro Ende Juni durchbrochen. Im Dollar lässt dieser Ausbruch hingegen noch immer auf sich warten. Ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr hoch, dass sich die bullishe Botschaft des Goldes in Euro-Charts letztlich als die richtige herausstellen wird. Deshalb analysieren wir in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren und den dazugehörenden Wochenupdates regelmäßig alle Facetten der Goldpreisentwicklung, ausdrücklich auch aus der für deutsche Anleger entscheidenden Euro-Perspektive.


Goldpreis pro Unze in € und in $, 2012 bis 2014

Gemessen im Euro ist der Goldpreis bereits über die zweite Abwärtstrendlinie ausgebrochen, ein bullishes Signal.
Quelle: StockCharts.com


Verlieren Sie jetzt bitte nicht die Geduld – Ihr Warten wird mit sensationellen Kurszuwächsen belohnt

Auch wenn die Mainstream-Medien schon das Ende des Goldes herbeischreiben, halten wir weiterhin an unserer Prognose fest, dass sich der Goldmarkt am Beginn der zweiten großen Aufwärtswelle innerhalb der langfristigen Hausse befindet, die zur Jahrtausendwende begonnen hat. Diese Hausse wird Ihnen fulminante Gewinne in Ihr Depot spülen.


Wer zuletzt lacht, lacht am besten

Denn die Goldbären werden wie schon so oft in der Finanzmarktgeschichte eines Besseren belehrt werden. Daher ist es immens wichtig, dass Sie sich jetzt richtig positionieren. Denn noch ist der Goldpreis günstig. Wer weiß, vielleicht fällt Europa schon bald auseinander. Das Memorandum in Schottland ist unserer Meinung nach nur der Anfang.

Lassen Sie sich die herausragenden Chancen also nicht entgehen. Handeln Sie jetzt: Schützen und mehren Sie Ihr Vermögen, und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos. Es lohnt sich.

Ihr

Claus Vogt

Chefredakteur „Krisensicher Investieren“

Dieser Beitrag enthält Auszüge aus dem aktuellen Wochenupdate von Claus Vogts Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN, den er seit November 2013 gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt. Hier verfolgt der ausgewiesene Börsenkenner mit spitzer Feder das Marktgeschehen und unterstützt seine Leser mit fundierten Anlageempfehlungen.
 


Zum Autor:

Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).

Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255$ vorhergesagt und gemeinsam mit Roland Leuschel im Jahr 2000 und 2007 rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt.

Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Sie lügen, dass sich die Balken biegen“, „Wer ist der Schlechteste Notenbanker aller Zeiten?“, „Die dritte Spekulationsblase in 20 Jahren“, „Irrsinn am Rentenmarkt“, „Die Hybris der Möchtegern-Wohlstandsmacher“ sowie „Schulden und Gelddrucken hemmen Wachstum“. Darüber hinaus finden Sie in der aktuellen Monats-Ausgabe eine ausführliche Begründung, warum die geldpolitische Wende in den USA verheerende Folgen haben wird.

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