pro aurum schätzt Ihren Liebling – Diamantenbewertung ist Profi-Sache
Millionen von Frauen lieben sie, viele Heiratsanträge wären erfolglos ohne sie, und für Marilyn Monroe waren sie gar „a Girl's Best Friend“. Diamanten bezwingen die eisernsten Herzen von Frauen und die härtesten Materialien der Welt. Vielen Schmuckstücken verleihen sie erst die richtige Brillanz. Wer letztere einschmelzen und zu Geld machen möchte, sollte nicht nur das Edelmetall, sondern auch den Edelstein von Profis begutachten und bewerten lassen.
Denn für Edelsteine gibt es keinen Einheitspreis wie etwa für Gold oder Silber. Ihr Wert hängt davon ab, wie groß der Stein ist, welche Reinheit und Farbe er besitzt und wie er geschliffen worden ist. In der Fachwelt spricht man von den vier C´s, die für Carat (Gewicht), Clarity (Reinheit), Colour (Farbe) und Cut (Schliff) stehen. Alle Einzelkriterien werden professionell untersucht und bestimmen letztendlich den Preis.
Dazu muss der Stein erst einmal fachmännisch aus der Fassung genommen werden. Leichter gesagt, als getan, denn schon bei diesem Handgriff sind Beschädigungen möglich, die den Wert des Steins deutlich mindern können. Daniel Schröder, Goldschmiedemeister bei pro aurum mit Zusatzausbildung als Juwelenfasser, hat ein Händchen und die passenden Werkzeuge dafür, um das edle Stück vorsichtig zu separieren. Danach geht’s weiter in ein Speziallabor, wo ausgewiesene Experten faire und marktgerechte Preise ermitteln.
Denn die Begutachtung von Edelsteinen ist eine Wissenschaft für sich und sollte nur geschulten Augen anvertraut werden. In dem zertifizierten Speziallabor arbeiten Spezialisten, die mit professionellen Instrumenten und den neuesten Methoden vertraut sind. Unter dem Mikroskop wird hier nach Einschlüssen wie zum Beispiel winzigen Gasbläschen oder Kristallen gesucht. Auch kleine Risse, Hohlräume oder Schmutz gelten als Verunreinigungen und sind meistens als kleine schwarze Punkte zu erkennen. Sie mindern die Brillanz des Steins und seinen Wert. Als lupenrein gilt der Diamant, wenn unter zehnfacher Vergrößerung keine Einschlüsse zu sehen sind.
Diamanten sind Kohlenstoffe, die in 150 bis 600 Kilometern Erdtiefe Temperaturen um 1300 Grad Celsius und einem äußerst hohen Druck ausgesetzt sind und kristallisieren. Je nach chemischer Zusammensetzung des Kohlenstoffs variiert die Farbe von gelber über blauer, schwarzer oder weißer Tönung. Weiß ist dabei längst nicht nur weiß, sondern wird auf einer Skala von „getönt“ bis „hochfeines weiß“ eingeteilt. Dabei ist mit einem „weißen“ Stein ein farbloser gemeint, der umso wertvoller ist, je klarer die Farbe anmutet.
Als Brillant darf ein Diamant dann bezeichnet werden, wenn er im sogenannten Brillantschliff gefertigt worden ist. Dazu muss dem Rohdiamant ein kreisrunder Grundriss eingeschliffen werden, mindestens 32 Facetten plus Tafel im Oberteil und mindestens 24 Facetten plus die Spitze im Unterteil. Diese Schleiftechnik wurde im Laufe der Jahrhunderte immer weiter verfeinert und variiert, um seine maximale Leucht- und Strahlkraft, also Brillanz, zu entfalten.
Ab einem Viertel Carat Gewicht nimmt Daniel Schröder die Erstanalyse des „Unbezwingbaren“ vor, wie der Diamant im Altgriechischen genannt wird. Vor den Augen des Besitzers wird die Fassung aufgebogen oder aufgesägt, der Stein vorsichtig entnommen und vom Edelmetall getrennt. Bereits diese handwerkliche Leistung sollte ausschließlich von einem qualifizierten Juwelenfasser vorgenommen werden, um „a Girl's Best Friend“ keinesfallszu verletzen. Während die Bewertung des Edelsteins nachfolgend im Speziallabor ein paar Tage in Anspruch nimmt, erfährt der Kunde noch vor Ort den Ankaufswert des Schmelzgoldes.
Die Besuchszeiten im Münchner Goldhaus sind zu den üblichen Öffnungszeiten. Terminvereinbarungen sind nicht erforderlich.
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