FAZ: Anleger bleiben Gold treu
Goldanleger haben harte Zeiten hinter sich: Um über 40 Prozent brach der Goldpreis seit seinem Allzeithoch ein, nach einer mehrjährigen Korrektur befindet sich das Edelmetall nun nach Ansicht vieler Marktbeobachter in einer Phase der Bodenbildung. Und die schlechten Nachrichten rund um Gold haben der Nachfrage nach dem gelben Metall nicht geschadet: Die Deutschen lieben weiterhin Edelmetalle, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet. Der Verkauf hat dem Bericht zufolge den höchsten Stand seit vier Jahren erreicht. Goldhändler und Banken beobachten eine starke Nachfrage, die nicht zuletzt wegen der günstigen Einstiegskurse im vergangenen Jahr zugelegt hat. Die Zeitung zitiert eine internationale Großbank, die Gold für ein typisch deutsches Phänomen hält.
Gründe für Gold gibt es nach Einschätzung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung viele: Motive der Die Niedrigzinsphase, die Verunsicherung im Devisenhandel durch den Frankenschock nach der Freigabe der Währung durch die Schweizerische Nationalbank im Januar vorigen Jahres sowie das beständige Ringen um Griechenland in der Eurozone hätten vielen Anlegern deutlich gemacht, dass es auch 2015 nicht ohne einen „sicheren Hafen“ wie Gold ging. pro aurum hat deshalb im vergangenen Jahr ein deutliches Plus bei den Goldverkäufen beobachtet, der Umsatz ist um knapp 25 Prozent gestiegen, der Umsatz der Silberverkäufe hat um 12 Prozent zugelegt.
Der Goldpreis ist im vergangenen Jahr von 1199 Dollar auf 1069 Dollar gefallen, also ein Minus von knapp 11 Prozent – Anleger im Euro-Raum wurden wegen der Euro-Abwertung allerdings von diesem Preisrutsch verschont und haben die Kurse zum Einstieg in den Edelmetallmarkt oder den Ausbau ihrer Goldreserven genutzt.
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Lesen Sie dazu den Artikel: Gold kaufen ist ein deutsches Phänomen
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