Eine goldrichtige Entscheidung
Vermögenssicherung mit Edelmetallen geht vor Vermögensoptimierung
Mit ihrem Auto fahren die Deutschen alle zwei Jahre zum TÜV. Mit ihren Finanzen gehen sie dagegen weitaus fahrlässiger um und überprüfen nur selten, ob Vermögensaufbau und Vermögenssicherheit in gesicherten Bahnen verlaufen. Dabei wirbeln gerade jetzt die niedrigen Zinsen millionenfache Sparpläne durcheinander und sollten dazu führen, die eigene Vermögensaufstellung einem Nachhaltigkeitscheck zu unterziehen. Ein Interview mit Hartmut Leineker, Filialdirektor pro aurum Stuttgart.
Herr Leineker, wann haben Sie zum letzten Mal Ihre Finanzen gecheckt?
Hartmut Leineker: Da ich gelernter Banker bin, habe ich meine Finanzen kontinuierlich im Blick und passe mein Vermögensportfolio den aktuellen Veränderungen am Finanzmarkt an. So versuche ich, eine für mich stets optimale Vermögensstruktur zu behalten bzw. zu bekommen.
Sind Sie eher der „sparsame“ Typ oder reizen Sie Ihr Limit gerne aus?
Hartmut Leineker: Sparen ist für mich persönlich sehr wichtig! Ich lege regelmäßig Geld auf die Seite für Urlaub oder beispielsweise für ein neues Auto. Daneben führe ich eine Art „Erste-Hilfe-Konto“, um für Notfälle gewappnet zu sein. Und für meinen Sohn spare ich kontinuierlich einen festen Betrag, damit ich ihm Mal ein gutes Startkapital mitgeben kann. Ich bin zwar ein risikobewusster Anleger, habe jedoch auch stets sicherheitsorientierte Assetklassen in meinem Portfolio. Diese bringen Stabilität in meine Anlagestruktur und lassen mich ruhig schlafen.
Als ehemaliger Banker kennen Sie die diversen Sparprodukte, die angeboten werden. Wie sinnvoll ist Sparen in Zeiten einer negativen Realverzinsung?
Sehen Sie hier die Ausgabe von pro aurum TV- ein Interview mit Ronald Stöferle |
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Hartmut Leineker: Aus den oben genannten Gründen halte ich Sparen zu jederzeit für sinnvoll. Nur ist es wichtig, im Hinblick auf die negative Realverzinsung die richtige Sparanlage zu wählen. Auch die persönliche Gewichtung sowie die eigene Anlagementalität müssen dazu passen. Es ist immer sinnvoll, sich diesbezüglich umfassend beraten zu lassen.
Sind sich Ihre Kunden darüber bewusst, dass sie mit herkömmlichen Sparanlagen täglich Geld verlieren?
Hartmut Leineker: Unseren Kunden bei pro aurum ist das durchaus bewusst und die schleichende Vermögensvernichtung ist einer der zentralen Bewegungsgründe, weshalb sie sich mit Edelmetallen eindecken. Vielen Bankkunden dagegen dürfte die Thematik nicht so präsent sein bzw. sie haben noch nicht die richtige Sparanlage für sich gefunden.
Sie haben als ehemaliger Sparkassen-Mitarbeiter Tausende von Kunden mit einem Gesamtvermögen von weit über von 70 Millionen betreut und wissen, dass die Vermögensoptimierung und vor allem die Sicherung des angesparten Kapitals das A und O beim Sparen sind. Welche Rolle dabei spielen dabei Gold und Silber?
Hartmut Leineker: Für mich bedeuten Edelmetalle eine Art Vermögensabsicherung für mein Geldvermögen und gehören in jede Anlagestruktur. Je nach Mentalität empfehlen wir fünf bis 20 Prozent Edelmetallanteil im Gesamtportfolio, um gegen Wertverlust, Inflation und Niedrigverzinsung abgesichert zu sein.
Gerade die Sparkassen und Genossenschaftsbanken haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie mit ordentlichen Beratungskonzepten in der Lage sind, Vermögen zu schützen. Wie lassen sich Edelmetalle in diese ganzheitlichen, bedarfsorientierten Vermögenskonzepte integrieren?
Hartmut Leineker: Im Rahmen der ganzheitlichen und umfänglichen Beratungskonzepte der Banken und Sparkassen rücken Edelmetalle immer mehr in den Fokus, um Sicherheitslücken zu schließen. In Kooperation mit Sparkassen und Volksbanken hat pro aurum neue innovative Produktlösungen entwickelt, die moderne Anlagemodelle anbieten. Beispielsweise Goldsparpläne, die Goldrente oder Edelmetall-Kredite. Diese lassen sich in den Bereichen Liquidität, Altersvorsorge und Vermögensoptimierung hervorragend integrieren und bieten zudem noch steuerliche Vorteile. Ich möchte hier exemplarisch die pro aurum Zollfreilager in Hongkong und der Schweiz erwähnen, in denen Sie Weißmetalle mehrwertsteuerfrei erwerben und 100 prozentig sicher verwahren können, sowie die steuerfreie Veräußerung von physischem Gold nach zwölf monatiger Haltedauer.
Stichwort Liquidität. Sind Edelmetalle hier nicht eher hinderlich?
Hartmut Leineker: Edelmetalle sind liquider denn je! Wenn Sie beispielsweise Ihre physische Ware im pro aurum Edelmetall-Depot einlagern, müssen Sie sich nicht einmal mehr auf den Weg machen, um Ihre Edelmetalle zu veräußern oder Zukäufe zu tätigen. Ein Anruf bzw. eine Online-Order genügt! Oder Sie beleihen die bei pro aurum eingelagerte Ware mit einem Edelmetall-Kredit, wenn Sie dringend Liquidität benötigen, den Bestand aber nicht veräußern möchten.
Gold ist Geld. Umso wichtiger ist eine sichere Aufbewahrung. Ab welchem Betrag empfehlen Sie eine professionelle Tresorverwahrung?
Hartmut Leineker: Wir empfehlen, einen Betrag ab dem dreifachen des Nettoeinkommens in Bankschließfächern oder in bankenunabhängigen Schließfächern wie bei pro aurum professionell zu verwahren. Maximal zehn Prozent des gesamten Edelmetall-Volumens sollten zuhause in einem sicheren Safe gelagert werden. Optimal ist es, wenn Sie den Teil Ihrer Edelmetalle, die der Kapitalanlage dienen, im Edelmetalldepot von pro aurum hinterlegen. Diese Variante wählen die meisten Kunden unserer Kooperationspartner im Banken- und Vermögensberatungsbereich.
Gold hat eine mehrjährige Korrekturphase hinter sich. Warum ist jetzt ein guter Einstiegs- bzw. Nachkaufzeitpunkt?
Hartmut Leineker: Die Preise für Gold und Silber sind in der Tat günstig. Wenn Sie die Produktionskosten der Mienen beachten, haben die Preise eine „natürliche“ Bodenbildung erreicht. Gleichwohl sind die Grundsatzprobleme, die für eine Absicherung des Vermögens mit Edelmetallen sprechen, ungelöst. Experten gehen davon aus, dass wir vor einem Comeback von Gold und Silber stehen und die Preise wieder anziehen werden.
Vielen Dank!
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