Die Zeichen stehen auf Sturm – Geldpolitische Wende in den USA und Topformationen signalisieren Ende der Aktienhausse
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An den Aktienmärkten stehen erneut alle Zeichen auf Sturm: drastische Überbewertung, überkaufte Markttechnik in allen relevanten Zeitfenstern, Sentimentindikatoren, die ein Höchstmaß an Euphorie und Sorglosigkeit widerspiegeln, steigende Zinsen an den Anleihemärkten und ein makroökonomisches Umfeld, das sich hart an der Grenze zur Rezession bewegt. Diese Konstellation, die wir in der aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe unseres Börsenbriefs Krisensicher Investieren ausführlich besprechen, mündete in der Vergangenenheit immer relativ zügig in eine große Aktienbaisse oder – wie in den Jahren 1929 und 1987 – in einen spektakulären Crash.
Es gibt nur eine einizge Ausnahme, und das sind die vergangenen beiden Jahre. Die oben beschriebene Konstellation der massiven Sturmwarnung liegt nämlich bereits seit Ende 2012 fast ohne Unterbrechung vor. Dennoch ist das Platzen der Blase, der mehr als überfällige Absturz der Aktienmärkte, bisher ausgeblieben. „Warum soll es jetzt anders kommen?“, wurde ich kürzlich in einem Interview gefragt, „wodurch unterscheidet sich die aktuelle Situation denn von der Lage während der vergangenen zwei Jahre?“
Geldpolitische Wende in den USA wird das Fass zum Überlaufen bringen
Die Antwort lautet: Zusätzlich zu der Fülle negativer Einflussfaktoren, die ich oben umrissen habe, hat inzwischen auch noch eine geldpolitische Trendwende in den USA stattgefunden. Darum ist die Situation jetzt noch brisanter als je zuvor in den vergangenen beiden Jahren. Im Anschluss an ihre Sitzung vom 19. März dieses Jahres haben die US-Gelddrucker unter Vorsitz ihrer neuen Präsidentin Janet Yellen den Beschluss verkündet, ihr Anleihenkaufprogramm um weitere 10 Mrd. Dollar auf nunmer 55 Mrd. Dollar pro Monat zu reduzieren. Das war der nunmehr dritte Schritt in dieser Größenordnung seit Ende vorigen Jahres, und weitere Schritte wurden in Aussicht gestellt. Das wird der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt und die Abwärtsphase des laufenden Zyklus einleitet.
Dieser Zyklus hat übrigens nicht nur im Hiblick auf die oben genannten Indikatoren wie fundamentale Bewertung, Sentiment und Momentum Extremwerte erreicht. Mit einer Laufzeit von fünf Jahren ist er auch rein zeitlich gesehen schon sehr weit fortgeschritten. Und dass die Bäume nun einmal nicht in den Himmel wachsen, gilt auch in Zeiten massiver Marktmanipulationen durch Zentralbankbürokraten. Sie können den Wirtschaftszyklus nicht „besiegen“, auch wenn sie immer wieder so tun, als sei dies möglich.
Auch die charttechnische Topformationen wichtiger Indizes verspricht nichts Gutes
Der Übergang von einer Aktienhausse zu einer Aktienbaisse ist gewöhnlich kein Ereignis, sondern ein Prozess. Und dieser Prozess dauert häufig mehrere Monate an, in denen der Kursverlauf zahlreicher Aktien und Indizes die charakteristischen Muster von Topformationen annimmt. Genau das ist auch jetzt wieder der Fall, wie Sie beispielhaft auf den folgenden beiden Charts sehen.
Der erste Chart zeigt Ihnen den Kursverlauf des NASDAQ Composite. Wie Sie sehen, hat dieser wichtige US-Aktienindex bereits eine wohlgeformte potenzielle Schuler-Kopf-Schulter-Formation (S K S) gebildet, bei der die rechte Schulter gerade am Entstehen ist. Da der NASDAQ Composite aufgrund seines spekulativen Charakters fast immer einen Vorlauf zu den gediegeneren US-Indizes hat, muss die hier sichtbar werdende Topformation für den gesamten US-Aktienmarkt als deutliches Warnsignal gewertet werden.
NASDAQ Composite, Umsatz, Momentum-Oszillator, 2013 bis 2014 |
Der NASDAQ Composite Index zeigt eine wohlgefortme Schuler-Kopf-Schulter-Formation (S K S), der rechte Schulter gerade am Entstehen ist. Quelle: StockCharts.com |
Der zweite Chart zeigt Ihnen des Kursverlauf des Deutschen Aktienindex. Hier sehen Sie eine potenzielle Topformation, die zwar etwas komplexer ist als die des NASDAQ Composite, aber deshalb nicht weniger deutlich. Sie dauert bereits ein gutes halbes Jahr, hat eine Ausdehnung von knapp 10% und zeigt ebenfalls eine klare untere Begrenzungslinie.
Ähnlich klare Formationen haben sich auch beim japanischen Nikkei Index, dem britischen FTSE 100 Index, dem Schweizer SMI oder dem wichtigen US-Bankenindex gebildet. Und beim Weltleitindex S&P 500 fehlt vom aktuellen Niveau aus nur ein bescheidener Kursrückgang von 5% bis 7%, um eine ählich klare Topformation entstehen zu lassen.
DAX, Momentum-Oszillator, 2013 bis 2014 |
Auch der DAX zeigt eine wohlgeformte Topformation. Ein Bruch der unteren Begrenzungslinie würde den Beginn einer zyklischen Baisse signalisieren. Quelle: StockCharts.com |
Diese Chartbilder passen perfekt zu unseren Aktienmarktindikatoren, die heute ebenso bearish sind wie an den Tops der Jahre 2000 und 2007. Damit deutet alles darauf hin, dass eine ähnlich heftige Baisse wie damals bevorsteht.
Vor diesem Hintergrund gehe ich davon aus, dass die Chancen, die sich Ihnen mit dem Platzen der aktuellen Spekulationsblase demnächst eröffnen werden, mindestens ebenso attraktiv sein werden wie in 2007/08. Ich hoffe sehr, dass Sie auf dieses Szenario vorbereitet sind. Denn den Chancen stehen natürlich auch entsprechende Risiken gegenüber, die den unvorbereiteten Anleger genauso hart treffen werden wie damals, in 2000 bis 2003 und dann noch einmal in 2007 bis 09.
Ich kann Sie nur warnen: Schützen Sie Ihr Vermögen jetzt
In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren bieten wir Ihnen das notwendige Hintergrundwissen und die präzisen Analysen, mit deren Hilfe Sie Ihr Vermögen schützen und die sich bietenden Chancen nutzen können. Darüber hinaus geben wir konkrete Empfehlungen, wie Sie sowohl von der gerade begonnenen Goldhausse als auch von der sich abzeichnenden Aktienbaisse überproportional profitieren können. Schützen und mehren Sie Ihr Vermögen und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos.
Ihr
Claus Vogt
Chefredakteur "Krisensicher Investieren"
Dieser Beitrag enthält Auszüge aus dem Wochenupdate von Claus Vogts Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN, den er seit November 2013 gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt. Hier verfolgt der ausgewiesene Börsenkenner mit spitzer Feder das Marktgeschehen und unterstützt seine Leser mit fundierten Anlageempfehlungen.
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Zum Autor:
Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).
Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255$ vorhergesagt und gemeinsam mit Roland Leuschel im Jahr 2000 und 2007 rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt.
Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Vermutlich wird Frankreich das Euro-Experiment beenden“; „Zeichen für Topbildung des S&P 500 mehren sich“; „Fed nimmt Fuß vom Gas: Crash-Gefahr steigt“ und zwei interessante Neu-Empfehlungen.
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