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DAX und Russell 2000 vollenden ihre Topformationen und signalisieren den Beginn einer Baisse – Gold steigt

Den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN von Claus Vogt und Roland Leuschel jetzt 30 Tage kostenlos testen 

Bisher hat der Oktober auch in diesem Jahr seinem Ruf als turbulenter Börsenmonat alle Ehre gemacht. So ist der DAX wie von mir prognostiziert seit Anfang des Monats bereits um 8,5% gefallen. Seit seinem Zwischenhoch vom 19. September sind es sogar schon recht beachtliche 13%.

Viel wichtiger als diese nackten Zahlen ist allerdings der charttechnische Schaden, den der jüngste Kursrückgang angerichtet hat: Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat der DAX am Freitag dieser Woche seine mächtige Topformation beendet, indem er unter die bei 8.900 bis 9.000 Punkten verlaufende Nackenlinie gefallen ist. Damit hat aus charttechnischer Sicht eine bedeutende Trendwende stattgefunden. Das bedeutet: Die Hausse der vergangenen Jahre ist vorbei, die Baisse hat begonnen.

Des Kaisers neue Kleider: Warum geldpolitische Maßnahmen wirkungslos verpuffen

Fallende Aktienkurse? Eine zyklische Baisse gar? Und das, nachdem der europäische Hohepriester des Gelddruckmaschinenkults, EZB-Präsident Mario Draghi, gerade erst verkündet hat, er wolle die Bilanzsumme der Europäischen Zentralbank durch den Kauf dubioser Kredite auf 3 Billionen Euro ausweiten? Wie passt das denn zusammen?

Dass es den von den Dauerbullen immer wieder behaupteten Automatismus zwischen der Bilanzsummenausweitung einer Zentralbank und steigenden Aktienkursen nicht gibt, habe ich in den vergangenen Monaten in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren immer wieder thematisiert.

In der am Dienstag kommender Woche erscheinenden November-Ausgabe von Krisensicher Investieren werde ich anhand historischer Beispiele aufzeigen, dass und warum geldpolitische Maßnahmen nach dem Platzen von Spekulationsblasen zunächst wirkungslos verpuffen. Weder Aktienbaisse noch Rezessionen können in dieser Phase des Zyklus noch aufgehalten werden. Das war in der Vergangenheit so, und es wird auch dieses Mal nicht anders sein. Diese Lektion werden die Anhänger des Zentralbankkults jetzt wohl auf die harte Weise lernen müssen. Doch ich fürchte, sie sind auch dieses Mal lernresistent.
 

DAX, Momentum-Oszillator, 2013 bis 2014
Der DAX ist aus einer wohlgeformten großen Topformation nach unten ausgebrochen.
Quelle: StockCharts.com

Russell 2000 ebenfalls nach unten ausgebrochen

Wie sich die Chartverläufe ähneln. Gleich dem DAX zeigt auch der Kursverlauf des US-Nebenwerteindex Russell 2000 ein Bilderbuchtop. Inzwischen ist auch dieser wichtige Index eindeutig nach unten ausgebrochen. Damit hat auch er die charttechnische Bestätigung einer zyklischen Baisse geliefert. 

US-Nebenwerteindex Russell 2000, Momentum-Oszillator, 2012 bis 2014
Klarer kann eine Topformation kaum aussehen. Jetzt ist auch der Ausbruch nach unten erfolgt. Quelle: StockCharts.com

S&P 500: Aufwärtstrendlinien endgültig gebrochen

Im Unterschied zu den beiden gerade besprochenen Indizes zeigt der S&P 500 (noch) keine ausgeprägte Topformation, sondern lediglich eine relativ kleine. Deren Kursspanne beträgt nur 6% bei einer Dauer von vier Monaten. Im Bereich der Nackenlinie dieser Formation verläuft zusätzlich die wichtige Unterstützung der steigenden 200-Tage-Durchschnittslinie. Beide Unterstützungen wurden inzwischen deutlich und in einer dynamischen Bewegung unterschritten, nachdem zuvor schon die beiden im Chart eingezeichneten Aufwärtstrendlinien gebrochen wurden. Das sind deutliche technische Schwächezeichen, die auf eine unmittelbare Fortsetzung, wenn nicht Beschleunigung der laufenden Abwärtsbewegung hindeuten. Dafür sprechen auch die starke Zunahme der Volatilität sowie die große Dynamik der jüngsten Abwärtsbewegung.

Das kurzfristige Kursziel der oben beschriebenen Formation befindet sich bei rund 1.780 Punkten. Bei Erreichen dieser Region würde auch der Chart des Weltleitindex die bisher noch fehlende große Topformation zeigen. Die kommenden Tage versprechen nicht nur interessant zu werden, sie sind auch sehr wichtig, da sie wahrscheinlich die generelle Richtung der kommenden Monate vorgeben werden. 

S & P 500, Umsatz, Momentum-Oszillator, 2013 bis 2014Nach dem Bruch der Unterstützungszone bei 1.900 Punkten ergibt sich ein kurzfristiges Kursziel von etwa 1.780 Zählern.

Profitieren Sie vom steigenden Goldpreis

Zu einer vermutlich wegweisenden Entwicklung kam es bereits am Mittwoch dieser Woche. Während die Aktienmärkte deutliche Verluste hinnehmen mussten, ist der Goldpreis nicht nur nicht gefallen, sondern sogar gestiegen. Warum ich die Wahrscheinlich für hoch halte, dass sich diese gegenläufige Entwicklung in den kommenden Monaten fortsetzen wird, können Sie in der am Dienstag nächster Woche erscheinenden neusten Ausgabe von Krisensicher Investieren nachlesen. Handeln Sie jetzt: Schützen und mehren Sie Ihr Vermögen, und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos. Es lohnt sich.

Am Freitag, den 7. und am Samstag, den 8. November findet in München die Edelmetallmesse statt. Ich werde an beiden Tagen präsent sein, auch mit einem Messestand (Standnummer 2.74). Außerdem halte ich am Samstag, den 8. November um 11:10 Uhr einen Vortrag auf der oberen Bühne.

Ich freue mich auf Sie.

Ihr

Claus Vogt

Chefredakteur „Krisensicher Investieren“

Dieser Beitrag enthält Auszüge aus dem aktuellen Wochenupdate von Claus Vogts Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN, den er seit November 2013 gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt. Hier verfolgt der ausgewiesene Börsenkenner mit spitzer Feder das Marktgeschehen und unterstützt seine Leser mit fundierten Anlageempfehlungen.

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Zum Autor:

Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).

Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255$ vorhergesagt und gemeinsam mit Roland Leuschel im Jahr 2000 und 2007 rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt.

Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Sie lügen, dass sich die Balken biegen“, „Wer ist der Schlechteste Notenbanker aller Zeiten?“, „Die dritte Spekulationsblase in 20 Jahren“, „Irrsinn am Rentenmarkt“, „Die Hybris der Möchtegern-Wohlstandsmacher“ sowie „Schulden und Gelddrucken hemmen Wachstum“. Darüber hinaus finden Sie in der aktuellen Monats-Ausgabe eine ausführliche Begründung, warum die geldpolitische Wende in den USA verheerende Folgen haben wird.

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