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Die Briten haben es bisher stets geschafft, auf der Gewinnerseite zu stehen

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Liebe Leser,

ich hoffe, Sie haben vor zwei Wochen auf meinen Rat gehört und sind Ihren Goldinvestments trotz Korrektur treu geblieben. Denn Gold zieht jetzt schon wieder an, und seien Sie ehrlich, es gibt doch nichts Ärgerlicheres für einen Goldanleger, als dem fahrenden Goldzug hinterherzuschauen, wenn er ohne Sie davonfährt. Allein 34 Argumente, die für einen steigenden Goldpreis sprechen, habe ich Ihnen in den letzten Wochen an dieser Stelle aufgezeigt. In ihrer Gesamtheit sprechen diese Argumente dafür, dass an den Edelmetallmärkten eine neue Hausse begonnen hat, die wahrscheinlich viele Jahre anhalten wird.


Brexit oder nicht?

Doch jetzt wird es richtig spannend. Denn am 23. Juni 2016 wird die Bevölkerung Großbritanniens per Volksabstimmung über den Austritt des Landes aus der Europäischen Union (EU) entscheiden. Dabei handelt es sich um einen eigentlich völlig normalen demokratischen Vorgang, der in einem Land wie Deutschland aber unvorstellbar ist. In ihrer Arroganz und Überheblichkeit sprechen zeitgenössische deutsche Politiker den deutschen Bürgern nämlich konsequent die Fähigkeit ab, eigene Entscheidungen zu treffen und über die Zukunft ihres Landes mitzubestimmen.

Ein alter britischer Witz bringt den Unterschied zwischen deutschen Politikern und ihren Untertanen und ihren britischen Pendants treffend auf den Punkt: „Was ist der Unterschied zwischen Großbritannien und Deutschland? In Großbritannien ist alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist, während in Deutschland alles verboten ist, was nicht ausdrücklich erlaubt wird.“


Die Machtpolitik zieht alle Register für einen Verbleib in der EU …

Interessanterweise hat sich fast das gesamte politische Establishment der Gutmenschen und Linkspopulisten, das zurzeit die Welt beherrscht, zu Wort gemeldet, um die Entscheidung des britischen Volkes in seinem Sinne zu beeinflussen und den Verbleib Großbritanniens in der EU sicherzustellen – vom Internationalen Währungsfonds (IWF) über Bundeskanzlerin Merkel bis hin zu US-Präsident Obama.

Da die Bürokraten des IWF immer und überall für mehr Staat und Zentralismus eintreten, kann deren Propaganda für den Fortbestand der EU wohl niemanden überraschen. Auch über Frau Merkels Werbung für die EU wird sich wohl niemand wundern.

Dass aber sogar ein US-Präsident lautstark versucht, den Meinungsbildungsprozess der britischen Bevölkerung zu beeinflussen, hat mich zumindest erstaunt. Es sei denn, Obamas heimliche Agenda besteht in der ökonomischen Schwächung Europas. Denn diese ist am einfachsten mit dem weiteren Ausbau der von Brüssel und der EZB administrierten Planwirtschaft zu erreichen.


… und beschwört abstruse Untergangsphantasien für den Fall des Austritts

Für den Fall des britischen EU-Austritts werden von den linkspopulistischen Gegnern dieses Vorhabens schwerwiegende negative ökonomische Folgen für Großbritannien vorhergesagt. Allerdings fehlt diesen Warnungen jegliche Substanz, was in den Massenmedien aber niemanden zu stören scheint.

Und das, obwohl eigentlich jeder Redakteur, ja jeder Praktikant eines Wirtschaftsressorts um die sehr bescheidene Qualität von Prognosen des IWF und anderer staatstragender Institutionen wissen müsste.

Den Gipfel der gezielten Angstmacherei hat dabei der britische Premierminister David Cameron erreicht, indem er sich tatsächlich nicht entblödet hat zu behaupten, der britische EU-Austritt könne zu einem Dritten Weltkrieg führen. Schwachsinniger geht es wohl kaum. Allerdings bleiben ja noch ein paar Wochen, in denen es zahlreiche Versuche geben wird, diesen Cameron’schen Unsinn noch zu übertreffen.


Marktwirtschaft und Unternehmer schaffen Wohlstand, der Staat verteilt nur um

Wir wollen hier nicht behaupten, die Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU zu kennen. Dazu ist die Welt der Wirtschaft einfach zu komplex und die Kreativität von Unternehmern viel zu hoch. Soviel wissen wir allerdings: Wohlstand wird von Unternehmern geschaffen und nicht vom Staat und seinen Zentralbanken.

Politiker, Bürokraten und Zentralbanker schaffen keinen Wohlstand, sie verteilen ihn nur um. Über diesen grundlegenden Zusammenhang sollten Sie sich bei allen politischen Diskussionen stets bewusst sein. Aus ordnungspolitischer Sicht ist die Sachlage also eindeutig: Mehr Marktwirtschaft – also weniger Planwirtschaft, Staat und Bürokratie – sind der Weg zu mehr Wohlstand.

Da der Austritt Großbritanniens aus der EU zu mehr Marktwirtschaft in Großbritannien führt, würde das Land von dieser Entscheidung also profitieren. Deshalb sollten Sie sich von den teilweise abstrusen Untergangsphantasien, die von den Austrittsgegnern verbreitet werden, nicht beeindrucken lassen.


Der britische Volksentscheid wird die Börse kaum bewegen

Bei der Angstmacherei durch die Gegner des britischen EU-Austritts dürfen die Finanzmärkte natürlich nicht ausgespart werden. Folglich konnte man immer wieder lesen, dass das Pfund Sterling ebenso zusammenbrechen werde wie der britische Aktienmarkt, wenn das Referendum den Austritt aus der EU herbeiführen sollte.

Die Finanzmarktgeschichte zwingt uns, an dieser Stelle deutlich zurückhaltender zu sein. Selbst wenn wir den Ausgang des Volksentscheids schon kennen würden, könnten wir daraus nämlich nicht die Reaktion der Börse herleiten, wie folgende Episode beispielhaft zeigt:

Die gleiche Prognose fallender Aktienkurse wurde in einer ähnlichen Situation vor rund anderthalb Jahren schon einmal flächendeckend verbreitet. Das war im Vorfeld des Volksentscheids über den Austritt Schottlands aus dem Vereinigten Königreich, der am 18. September 2014 abgehalten wurde. Damals entschied sich eine Mehrheit von 55% der schottischen Bevölkerung für einen Verbleib Schottlands im Vereinigten Königreich.

Damals fiel der britische Aktienindex FTSE 100 um etwas mehr als 10%. Wenn die Schotten für ihre Unabhängigkeit gestimmt hätten, wäre dieser Kursrückgang in den Medien natürlich als die erwartete Reaktion auf das Ergebnis des Referendums interpretiert worden. So aber wurde er ignoriert oder als Kuriosum abgetan. Sie sollten sich also nicht darauf verlassen, dass es an der Börse nicht abwärts gehen könne, wenn Großbritannien in der EU verbleiben sollte.


Bedenken Sie: Die Briten sind gewöhnlich auf Seiten der Sieger

Abschließen möchte ich diese Ausführungen über den bevorstehenden Volksentscheid in Großbritannien mit einem Hinweis auf die britische Geschichte. In der Vergangenheit ist es den Briten stets gelungen, auf der Seite der Gewinner zu stehen.

Auch waren sie klug genug, den offensichtlichen Unsinn der Euro-Einführung nicht mitzumachen. Deshalb würde es uns nicht überraschen, wenn sich das britische Volk jetzt zu einem Austritt aus der EU und dem Verlassen des sinkenden EU-Schiffes entschließen sollte.


Der wahre Sieger ist und bleibt Gold!

Ein Gewinner steht jetzt schon fest: Gold. Denn sollte es wirklich zu einem Brexit kommen, wird dies den Goldpreis wahrscheinlich noch stärker beflügeln, weil ein Zerfall der Europäischen Union von vielen Anlegern als bedrohlich angesehen wird. Fällt die Entscheidung hingegen für den Verbleib Großbritanniens in der EU, dann werden sich die Staatsschuldenmacher der EU und die Gelddrucker der EZB in ihrer Politik bestätigt sehen.

Bleiben Sie Ihren Gold-Investments also treu. In meiner Börsenpublikation Krisensicher Investieren finden Sie aktuell neben den Goldminen zwei weitere interessante Edelmetall-Titel, die angesichts der aktuellen geld- und fiskalpolitischen Fehlentwicklungen in keinem Depot fehlen sollten und Ihnen noch viel Freude bereiten werden. Jetzt Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos testen.
 

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Ihr

Claus Vogt

Chefredakteur „Krisensicher Investieren“


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Dieser Beitrag enthält Auszüge aus Claus Vogts Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN, den er seit November 2013 gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt. Hier verfolgt der ausgewiesene Börsenkenner mit spitzer Feder das Marktgeschehen und unterstützt seine Leser mit fundierten Anlageempfehlungen.

Zum Autor:

Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).

Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255 $ vorhergesagt. Gemeinsam mit Roland Leuschel hat er in den Jahren 2000 und 2007 nicht nur rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt, sondern auch jetzt wieder die aktuelle Krise 2016 prognostiziert. Aktuell untermauern 34 Argumente den Beginn der von Claus Vogt prognostizierten Goldpreis-Rallye. Er ist überzeugt, dass sich Ihnen gerade bei den Goldminenaktien atemberaubende Chancen bieten.

Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Rezession und Wirtschaftszyklus in puncto Börse“ von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Auf welche Wirtschaftsindikatoren Sie wirklich achten müssen“, „Ökonomie: die Lehre vom menschlichen Handeln“, „Was ist eine Rezession?“, „Exkurs: Die Österreichische Theorie des Wirtschaftszyklus“ sowie „Der typische Verlauf von Rezessionen, einer Aktienbaisse und einer Goldhausse“. Darüber hinaus lesen Sie in der gerade erschienenen Mai-Ausgabe, dass der Abschwung der US-Konjunktur bereits begonnen hat und der Rückgang der US-Wertpapierkredite die Aktienbaisse zusätzlich bestätigt. Deshalb raten wir Ihnen, die von uns empfohlenen Short-Positionen umgehend zu kaufen und jetzt neben Gold auch auf Silber und Platin zu setzen. Handeln Sie jetzt.

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