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Explodierende Preise locken Investoren an

Es ist vor allem der persönliche Bezug, der die Leidenschaft für historische Münzen begründet. Und diese Leidenschaft begleitet die meisten Menschen ein ganzes Leben lang. Selten ist dagegen die Begleitung durch ein professionelles Edelmetallhandelshaus, weshalb pro aurum diese Dienstleistung bereits vor einigen Jahren in sein Service-Portfolio aufgenommen hat und nicht nur klassische Investoren berät, sondern auch Münzenliebhaber. Die Numismatik ist eine Wissenschaft für sich und hält einige Überraschungen parat. So hat im Jahr 2011 wohl kaum ein Sammler damit gerechnet, dass ein 20-Mark-Stück aus dem Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha aus dem Jahre 1872 bei einer Auktion für sensationelle 130.000 Euro verkauft wurde - der Schätzpreis war mit 75.000 Euro angesetzt und lag bereits auf Rekordniveau. Doch der Run auf Edelmetalle hat dafür gesorgt, dass neben den langjährigen Münzliebhabern auch finanzkräftige Anleger bei Auktionen mitbieten.
 


Begleiter bei der Suche nach seltenen Schätzen

So mancher Investor wittert also auf dem Münzenmarkt explodierende Preise und attraktive Renditechancen. Im Bereich der Numismatik vertreten die Experten von pro aurum allerdings eine besondere Philosophie - numismatische Raritäten gelten nicht in erster Linie als reine Investmentprodukte, pro aurum lockt also nicht mit einer Vervielfachung des Sammlerwertes wie bei dem 20-Mark-Stück aus dem Jahr 1872. Wer sich im Münchner Goldhaus beim Numismatik-Team um Jacek Hartmann beraten lässt, kommt daher früher oder später ins Nachdenken und Erzählen - es ist fast immer ein individueller Bezug, der die Leidenschaft fürs Münzensammeln antreibt. So werden im Münchner Goldhaus besonders häufig historische Münzen aus dem Königreich Bayern als Einstieg nachgefragt, fortgeschrittene Sammler interessieren sich für richtige Raritäten.

Bayern, Königreich, Ludwig II., 1864 - 1886, 20 Mark 1872 (Goldmünze)

Die 20 Mark Prägungen – BY, Ludwig II. – wurden mit Ausnahme von 1877 in den Jahren 1872 bis 1878 geprägt. Die Münzen der Jahre 1875 und 1878 erzielen aufgrund der schwachen Auflagenstärke teils hohe numismatische Aufgelder. Die Prägungen wurden in der Regel stark zirkuliert, so dass bessere Erhaltungsgrade selten sind.

Gewicht: 7,96g
Feinheit: 900 / 1.000
Feingewicht: 7,16g
Durchmesser: 22,5mm

 

 

Und um solche Stücke zu beschaffen, sind die Numismatik-Spezialisten von pro aurum in aller Welt auf Messen und Auktionen unterwegs und unterhalten enge Kontakte zu lokalen Händlern. Neben dem Ankauf auf Messen und Auktionen ist die pro aurum Numismatik inzwischen auch fester Bestandteil aller wichtigen Münzbörsen im deutschsprachigen Raum - zur "Numismata" reisen die Experten von pro aurum beispielsweise mit mehreren tausend Münzen an.

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Beratung spielt in der Numismatik eine besondere Rolle

Auch im Numismatik-Bereich möchte pro aurum nicht nur mit attraktiven Preisen punkten - die Beratung spielt auch in der Numismatik eine besondere Rolle. Denn nicht alles, was als "selten" verkauft wird, erfreut wahre Sammlerherzen. Außerdem haben sie die wichtigsten Trends des Marktes im Blick - verbreitet sind beispielsweise Motivsammler, die sich nicht auf ein Land oder ein Metall beschränken, sondern Münzen mit bestimmten Motiven sammeln, beispielsweise Schiffe oder Tiere.

Doch warum wird eine Münze, die einst nur ein paar Pfennige wert war, im Jahr 2013 für einen staatlichen Eurobetrag verkauft? Es ist in erster Linie die Seltenheit, die den Wert einer Münze ausmacht. Dabei ist nicht nur die ursprüngliche Prägeauflage der Münze wichtig - beispielsweise durch Kriegswirren oder gezielte Maßnahmen kann ein Großteil der Auflage längst vom Markt verschwunden und vernichtet worden sein. So haben beispielsweise die Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland vor der Euro-Einführung nach vielen Jahren der Preisstabilität stärkere Wertzuwächse erfahren, weil viele Deutsche ihre Gedenk-Silberlinge im Dezember 2011 gegen Euro-Starterkits eingetauscht haben - und die Bundesbank hat die wertvollen Gedenkmünzen weiterverwertet. Die nackten Auflagezahlen sind also keinesfalls ein Garant für sensationelle Wertzuwächse - das machen beispielsweise die Münzen aus Frankreich deutlich. Hier sind Auflagen von wenigen hundert Stück üblich, allerdings ist für derartige Prägungen oft kein Interesse in Sammlerkreisen vorhanden.


Erhaltung ist ein wichtiges Merkmal

Während Münzkataloge und Preislisten zur Standardausstattung eines jeden Münzensammlers gehören, wird ein anderer Aspekt der Preisgestaltung für numismatische Schätze gern vergessen: Die Erhaltung. Denn richtig selten und wertvoll ist eine Münze erst, wenn sie in einer besonderen Erhaltung vorliegt. Viele Münzen aus den vergangenen Jahrhunderten wurden in Millionenauflage geprägt und sind in Standarderhaltung allenfalls ein paar Euro wert - richtig interessant sind dagegen Erhaltungen ab "vorzüglich". Diese sind besonders selten, nicht zuletzt weil sie von den damaligen Zeitgenossen nicht gesammelt wurden, sondern wegen ihrer Kaufkraft sofort wieder ausgegeben wurden. Besonders die Gold- und Silbermünzen aus dem Kaiserreich sind in besserer Erhaltung nur schwer zu bekommen.

Die Experten von pro aurum begleiten auch Numismatik-Neulinge mit großer Sorgfalt für Details in die aufregende Welt des Münzensammelns - in einem Beratungsgespräch gehen die Experten wie Jacek Hartmann zuerst auf den persönlichen Hintergrund der Kunden ein und versuchen, besondere Leidenschaften für spezielle Sammelgebiete zu ermitteln. Danach geht es an die Suche nach geeigneten Stücken. Hier lautet die Faustregel: Anstelle von Massenware sollten sich Anleger auf einzelne Raritäten in besserer Erhaltung konzentrieren.