Klar überverkauft, aber auf Messers Schneide
Die erwartete Korrektur hat sich in den letzten Tagen doch recht deutlich ausgeweitet und wichtige Chartmarken mittlerweile klar unterschritten. Das Momentum liegt eindeutig in den Händen der Bären. Noch kann sich der Goldpreis aber oberhalb der Marke von 1.280 USD halten.
Nun fehlt meiner Berechnung nach nur noch ein weiterer schwacher Handelstag, bevor die Stochastik auf dem Tageschart in den gefürchteten „bärisch eingebetteten“ Status wechselt. Dann dürfte ein baldiges Wiedersehen mit der 200-Tagelinie im Bereich um 1.245 USD sehr wahrscheinlich werden.
Gleichzeitig ist der Goldpreis aber klar überverkauft, so dass scharfe Zwischenerholungen oder sogar doch der Start einer neuen Aufwärtsbewegung jederzeit möglich sind. Angesichts des nach wie vor vorhandenen Korrekturbedarfs auf dem Wochenchart sowie der ungünstigen Terminmarktkonstellation ist aber aktuell nicht der Zeitpunkt für kühne, antizyklische Manöver. Vielmehr sind jetzt Geduld und eine abwartende Haltung angesagt.
Ein Anstieg über das Hoch vom Dienstag bei 1.313 USD würde jedoch ein erstes prozyklisches Startsignal für eine neue Aufwärtswelle liefern.
Lesen Sie hier die komplette Analyse und PDF zum Download
Lese-Empfehlungen
Von Mexiko bis Schweden: Die Top 10 der weltweiten Silberminen
Ronan Manly: Wie manipuliert ist der Goldpreis? Ein Blick hinter die Kulissen
Realitätsverlust in Brüssel und Berlin
Bitcoin: Die Zukunft des Geldes hat begonnen
Commodities king Dennis Gartman sees gold surging to $1,400 within months
Comparing Bitcoin, Ethereum, and Other Cryptos
US-Banken kaufen heimlich Bitcoin