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Rheinische Post | "Niedriger Goldpreis: Was Anleger wissen sollten"

Dienstag, 29. Januar 2013

Die vergangenen Wochen waren für Edelmetallanleger nicht sorgenfrei - nach einem schmerzhaften Absturz vor dem Jahreswechsel konnte sich das gelbe Metall nur langsam erholen und hat erst einen Teil der Verluste ausgeglichen. Entsprechende Kursrücksetzer hat es seit Beginn der Goldhausse gegeben und Goldkritiker auf den Plan gerufen, die ein Ende des Höhenfluges voraussagen - so auch im Januar 2013.

Im Gespräch mit der Rheinischen Post erklärt Robert Hartmann, Geschäftsführer von pro aurum, warum ihn die derzeitige Preisentwicklung nicht besorgt: "So ein Phänomen hatten wir schon einmal Ende 2011", Hartmann. Die Entspannung in der Eurokrise habe offenbar auch die Anleger wieder mutiger gemacht - die Faustformel lautet: Als es kurzfristig an der Börse gut lief, schichteten Anleger ihr Vermögen um und investierten in Aktien. Und um Geld für ihr Investment zur Verfügung zu haben, musste vorher Gold verkauft werden. Für Anleger, die sich an schnellen und hohen Dividenden orientieren, mag dies kurzfristig die bessere Entscheidung gewesen sind. Einen sicheren Hafen haben diese Anleger allerdings nicht angesteuert.

Und diese Entscheidung könnte sich schon bald rächen - das neue Jahr bietet nämlich attraktive Wertsteigerungschancen für Gold. Die exzessive Inflationspolitik von wichtigen Wirtschaftsregionen wie Asien und Europa ist ein typisches Argument für Gold. "Solange die Geldmengen und damit auch die Inflationsraten steigen, erfüllt Gold seine Aufgabe als krisensichere Anlage und wird gekauft", erklärt Robert Hartmann. Denn die Sorge vor Inflation gilt als Triebfeder für den Goldpreis. Hartmann glaubt, dass aktuell ein guter Zeitpunkt sei, einen Teil des Vermögens in Gold zu investieren.

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