Kontakt

Die Welt | Deutsche bevorzugen reale Werte wie Gold

Dienstag, 19.06.2012

Die WELT beleuchtet das Anlageverhalten der Deutschen in einem ausführlichen Artikel - als Grundlage dient eine Forsa-Umfrage im Auftrag von pro aurum. Das Meinungsforschungsinstitut hatte erhoben, welche von fünf vorgegebenen Geldanlagen aus Sicht der Bürger ab 18 Jahre am besten als langfristige Geldanlage mit mindestens drei Jahren Laufzeit geeignet sind - und wie bereits bei früheren Umfragen glänzt Gold auch im Juni 2012: 38 Prozent der Bürger würden sich heute für diese Anlage entscheiden, weil sie vermuten, dass Gold nach mindestens drei Jahren Laufzeit im Vergleich zu den vier anderen Geldanlagen den meisten Gewinn bringt. Mit deutlichem Abstand folgt Festgeld, 18 Prozent der Befragten halten diese Anlageform für für besonders lukrativ, wenn es um langfristige Geldanlagen geht. Mit weiterem Abstand folgen Aktien (12 %), Fondsanteile (8 %) und Anleihen (3 %).

In ihrer Analyse der Forsa-Umfrage, die von pro aurum in Auftrag gegeben wurde, stellt die Tageszeitung DIE WELT fest, dass die weltweite Finanz- und Schuldenkrise das Anlageverhalten der Deutschen grundlegend verändert hat - die großen Renditeerwartungen für Aktien, Fonds oder Anleihen, so hat das Finanzressort der Zeitung beobachtet, sind einer nüchternen Betrachung gewichen. Otto Normalverbraucher geht offenbar auf Nummer Sicher und bevorzugt das Investment in reale Werte wie Gold sowie Immobilien. 29 Prozent der Befragten gaben an, Immobilien zu besitzen, aber nur drei Prozent haben Zertifikate. Und der Anteil der Deutschen, die Gold als Form der Geldanlage halten, steigt von Jahr zu Jahr - inzwischen besitzen neun Prozent der Bundesbürger Gold. Die WELT-Redakteure verweisen in ihrer Darstellung auf die tatsächliche Wertentwicklung der einzelnen Anlageklassen - Anleger konnten ihr Vermögen mit Gold in den vergangenen 12 Monaten um ein Fünftel steigern. Wer in Aktien investiert hatte, verlor fast 13 Prozent.

Noch deutlicher fällt der WELT zufolge der Vergleich über drei oder fünf Jahre aus: Seit dem Jahr 2008 hat Gold um satte 169 Prozent zugelegt, während Aktien um 22 Prozent einbrachen.

Die Befragung des Meinungsforschungsinstitutes Forsa förderte aus Sicht der WELT einige Überraschungen zutage - beispielsweise sind die Renditeerwartungen an Edelmetalle insbesondere bei den jüngeren Generationen groß: Von den 18- bis 29- und 30- bis 44-Jährigen gaben 42 Prozent an, dass Gold den meisten Gewinn bringen werde. Zudem unterscheiden sich die Anlagestrategien zwischen Männern und Frauen: Die weiblichen Befragten zeigten sich in der Untersuchung deutlich risikoscheuer, sie wählen verstärkt Festgeld und meiden den Aktienmarkt.

Hier finden Sie den Artikel auf WELT ONLINE
 


Hier finden Sie weitere Artikel zur Forsa-Umfrage im Auftrag von pro aurum

manager magazin

Das Investment