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Edelmetalldepot: Hier fühlen sich Gold & Co. besonders wohl

pro aurum hat sich seit der Gründung im Jahr 2003 vom reinen Edelmetallhändler zur diversifizierten Dienstleistungsfirma rund um das Thema Edelmetallinvestments entwickelt. Mittlerweile werden die vier Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium nicht nur angekauft oder verkauft, sondern auch professionell gelagert und verwahrt. Dabei bietet pro aurum Anlegern zwei Alternativen an – Schließfächer oder ein sogenanntes Edelmetalldepot. Können Sie bitte beide Alternativen kurz vorstellen.


Jürgen Birner, Filialdirektor von pro aurum im Münchner Goldhaus:
Grundsätzlich stellen beide Varianten eine Möglichkeit dar, Edelmetalle professionell und sicher zu lagern. Unsere bankenunabhängigen Schließfächer bieten wir in Bad Homburg, Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart und Zürich an. Deren Inhalt ist bis zu einem Wert von 30.000 Euro standardmäßig versichert, wobei eine höhere Versicherung bei Bedarf selbstverständlich möglich wäre. Die jährlichen Gebühren variieren in Abhängigkeit von der Größe und dem Standort des jeweiligen Schließfachs. Der große Vorteil eines Schließfachs besteht darin, auch Schmuck und andere Wertsachen sicher zu verwahren. Mittlerweile sind diese Verwahrmöglichkeiten an einigen Standorten ausgesprochen knapp geworden. Unser Edelmetalldepot stellt deshalb eine sehr gute Alternative dar. Dieses ist jedoch ausschließlich für Edelmetalle entwickelt worden. Im Prinzip wurde damit das bewährte Prinzip des Wertpapierdepots auf physische Edelmetalle übertragen. Wer mindestens 5.000 Euro an handelsüblichen Edelmetallbarren bzw. -münzen besitzt, kann diese bequem und sicher in unseren Edelmetalldepots in München oder Wien lagern bzw. handeln. Das bei der Schließfach-Variante für Käufe oder Verkäufe notwendige persönliche Erscheinen entfällt. Selbst die Depoteröffnung kann auf dem Postweg erfolgen. Die beim Wertpapierdepot übliche Sammelverwahrung wird auch beim Edelmetalldepot angewandt und die Bestände an Barren und Münzen werden als geschütztes Sondervermögen geführt. Dadurch ist gewährleistet, dass nur der Inhaber des Depots über das Edelmetallvermögen verfügen darf. Selbst eine Zahlungsunfähigkeit der Verwahrfirma würde an den Besitzverhältnissen nichts ändern. Die Höhe der jährlichen Depotgebühren hängt vom Wert der Edelmetalle ab. Dabei wird unterschieden, ob es sich um Gold, Platin, Palladium oder Silber handelt. Letzteres verursacht nämlich aufgrund des größeren Platzbedarfs höhere Verwahrkosten.

Banken und Vermögensverwalter nutzen unser Edelmetalldepot, um Edelmetallinvestments für die eigenen Kunden zu managen. Deren Edelmetallquote stellt nur einen Teil des Gesamtportfolios dar und sollte bei Bedarf relativ leicht zu verändern sein. Mit Schließfächern wäre dies nicht praktikabel.


Während ein in München beheimateter Goldbesitzer bei der Lagerung via pro aurum Schließfach für einen Goldschatz im Wert von 30.000 Euro in der günstigsten Variante pro Jahr netto 240 Euro bzw. 0,8 Prozent des Gesamtwerts entrichten müsste, würden beim Edelmetalldepot lediglich 0,75 Prozent p.a. anfallen. Wie lässt sich diese Differenz erklären?

Dies ist vor allem auf die Kosten der Versicherung zurückzuführen. Denn pro Schließfach muss stets ein Wert von 30.000 Euro versichert werden – unabhängig von dessen tatsächlichem Inhalt. Beim Edelmetalldepot ist dies aufgrund der Sammelverwahrung nicht der Fall. Hier erfolgt eine vollumfängliche Versicherung der aktuellen Edelmetallbestände, wodurch weder eine Unterdeckung noch eine Überversicherung möglich ist. Diesen Kostenvorteil gibt pro aurum in Form von niedrigeren Gebühren an die Inhaber der Edelmetalldepots weiter.


Punkten kann das Edelmetalldepot vor allem durch die erhöhte Mobilität und eine bessere Zugriffsmöglichkeit. Können Sie diese Vorteile bitte kurz erklären?

Während bei Schließfächern stets ein persönliches Erscheinen notwendig ist, können die Inhaber eines Edelmetalldepots jederzeit und von jedem Ort der Welt aus ihr Edelmetallvermögen – sei es über Käufe oder Verkäufe – problemlos managen. Der Handel ist via E-Mail, Fax oder unseren internet-basierten Online-Shop möglich. Während der Handelszeiten werden dann gekaufte Edelmetallprodukte ins jeweilige Depot überführt oder im Falle eines Verkaufs daraus entnommen. Mitarbeiter stellen zudem die Käufe in Rechnung oder veranlassen entsprechende Gutschriften. Besonders interessant: Via Edelmetalldepot kann man sich jederzeit über den aktuellen Wert des Edelmetallvermögens informieren und am Ende des Jahres erhält man zudem einen schriftlichen Depotauszug.


Beim Lagern von Edelmetallen in den eigenen vier Wänden droht vor allem der Vermögensverlust durch Brand und Wohnungseinbrüche. Bei Konten und Depots sorgt hingegen die wachsende Internetkriminalität für Unsicherheit. Wie schützt pro aurum die Inhaber von Edelmetalldepots vor Missbrauch?

Die Gefahr eines Goldraubs durch Internetkriminelle ist aus folgenden Gründen nahezu ausgeschlossen. Erstens: Um Käufe, Verkäufe oder Auslieferungen zu veranlassen, muss der Inhaber eines Edelmetalldepots stets in interaktivem Kontakt mit einem Mitarbeiter von pro aurum treten und sich legitimieren. Zweitens: Gutschriften erfolgen ausschließlich auf ein hinterlegtes Referenzkonto. Eine Überweisung auf andere Konten ist grundsätzlich nicht möglich, wodurch die Missbrauchsgefahr erheblich reduziert wird.


Verfügen Edelmetalldepots über weitere Vorteile?

Auf jeden Fall, schließlich können wir Anlegern dank unserer Kooperationspartner aus dem Bankenbereich erheblichen zusätzlichen Nutzwert anbieten. Dabei denke ich zum Beispiel an die Goldsparpläne der Volksbank Löbau-Zittau. Über ein Edelmetalldepot lassen sich zudem Auszahlpläne realisieren. In diesem Fall wird aus Gold Monat für Monat wieder Geld, was angesichts der strukturellen Probleme bei der gesetzlichen Rente immer attraktiver werden könnte. Außerdem besteht die Möglichkeit, das angesammelte Edelmetallvermögen als Sicherheit für ein Darlehen mit flexiblen und günstigen Konditionen zu verwenden. Alle zuvor erwähnten Vorteile ließen sich ohne das Edelmetalldepot von pro aurum nicht realisieren.


Mittlerweile nutzen auch Banken und Vermögensverwalter verstärkt das Edelmetalldepot von pro aurum, um ihren Kunden ein Investment in physische Edelmetalle zu ermöglichen. Was hat diese Klientel veranlasst, die Dienstleistungen von pro aurum zu nutzen?

Dass die Geschäfte mit Finanzunternehmen extrem gut laufen, hat pro aurum vor allem deren Kundschaft zu verdanken. So wurden die Banken von ihren Kunden regelrecht gedrängt, Vermögensabsicherungen in Form von physischen Edelmetallinvestments anzubieten.

Angesichts fragiler Finanzsysteme erscheint eine breite Diversifikation bzw. Risikostreuung in unterschiedliche Anlageklassen sehr ratsam zu sein. Neben Aktien und anderen Sachwerten möchten Investoren hierfür auch „Edelmetalle“ einsetzen, um sich gegen drohende Krisenszenarien wirksam abzusichern.

Für Banken und Sparkassen war es extrem wichtig, ihren Kunden im Sinne eines sinnvollen Vermögensmanagements auch den Handel von Edelmetallen und deren sichere Verwahrung anzubieten. Dank unserer umfangreichen Expertise auf diesem Gebiet sind wir als Kooperationspartner für diese anspruchsvolle Kundschaft geradezu prädestiniert.


Wie sieht das Sicherungskonzept der pro aurum Edelmetalldepots aus?

Aus Sicherheitsgründen kann ich auf Details natürlich nicht eingehen, aber die Sicherheitsstandards von pro aurum kann man sehr gut mit denen der Bundesbank vergleichen. Selbstverständlich sind die in den Edelmetalldepots eingelagerten Münzen und Barren vollumfänglich gegen Raub, Feuer, Brand sowie Blitzschlag, Explosion oder Einbruchdiebstahl versichert.

Die Edelmetalldepots werden in München und in Wien angeboten. Besonders risikoaversen Investoren könnte missfallen, dass beide EU-Staaten im Falle eines Zusammenbruchs der Finanzsysteme dieses Goldvermögen relativ leicht beschlagnahmen könnten. Haben Sie für diese Kundschaft eine Alternative?

Wer dieses Risiko ausschließen möchte, kann unter dem Aspekt einer besseren Länderdiversifikation unsere Zollfreilager in der Schweiz oder in Hongkong nutzen. Diese Lagerstätten verfügen über den zusätzlichen Vorteil, dass Weißmetalle wie Silber, Platin und Palladium mehrwertsteuerfrei handelbar sind. Verbleiben die Edelmetalle im jeweiligen Zollfreilager, fällt beim Kauf keine Mehrwertsteuer an. Erst bei Entnahmen würde der landesübliche Satz anfallen. Edelmetallkäufe via Zollfreilager sind ähnlich komfortabel wie der Handel über das zuvor beschriebene Edelmetalldepot. Das Management dieser Edelmetallbestände müsste dann aber über unsere Kollegen in Hongkong bzw. in der Schweiz erfolgen. Weil beide Länder einen guten Ruf als sichere Häfen haben, lagern viele Anleger aus Gründen der Länderdiversifikation aber auch Gold in diese Zollfreilagern.


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