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Konsolidierungsdreieck liefert kurz- bis mittelfristig wenig Phantasie

Die Erholungsrally im Edelmetallsektor begann wie erwartet Mitte Dezember und erreichte bereits Ende Januar ihr Hoch oder zumindest ein Zwischenhoch. So erfreulich und überraschend stark sich der Goldpreis präsentierte, umso fragwürdiger war hingegen das relativ schwache Abschneiden des Silberpreises. Auch der bislang eher milde Rücksetzer in den letzten drei Wochen kam nicht überraschend. Der Ausverkauf bei den Minenaktien indes will nicht in das insgesamt leicht konstruktive Bild passen.
 

Aufgrund der überverkauften Lage scheint die nun angelaufene Erholung durchaus noch Platz zu haben. Angesichts der in Kürze aber deutlich ungünstiger werdenden saisonalen Komponente (chinesisches Neujahr etc.) als auch der Tatsache, dass dem Euro nicht mehr allzu viel Platz nach oben bleiben dürfte (maximal 1,26 - 1,27 USD), erwarte ich an den Edelmetallmärkten bis zum Frühsommer keine fulminanten Ausbrüche. Zwar könnte der Goldpreis durchaus nochmals in Richtung 1.350 USD, eventuell sogar 1.375 USD marschieren, und sich Silber nochmals in Richtung 17,50 USD erholen, sehr viel mehr wird aber in den kommenden Monaten nicht zu holen sein. Stellen Sie sich hier bitte vielmehr auf eine erneute Korrekturschleife ein. Beim Silber dürfte das Konsolidierungsdreieck zudem für weiter fallende Volatilität sorgen. Auch hier darf man bis zum Sommer nicht zu viel erwarten, obwohl die CoT-Daten tatsächlich relativ gut aussehen.



Für den noch weit entfernten Sommer jedoch stehen die Chancen aktuell ganz gut, dass es dann möglicherweise zum Ausbruch aus der potentiellen SKS-Formation beim Gold nach oben kommt und sich die Lage dann auch beim Silber deutlich verbessern wird.
 

Insgesamt sagt mir meine Erfahrung, dass wir kurz vor dem Beginn der schlechtesten saisonalen Phase an den Edelmetallmärkten stehen und es derzeit keinen Grund gibt, warum die Kurse in den kommenden Monaten explodieren sollten. Vielmehr übe ich mich in Geduld und sammle Liquidität, um für den jährlichen Schlussverkauf im Frühsommer bestens vorbereitet zu sein.
 

Eine Einschränkung muss ich aber machen: Sobald der EUR/USD Kurs gedreht hat, wird die Leidensphase für europäische Silberinvestoren ihrem Ende entgegen gehen. Der Euro hat nur noch wenig Platz nach oben, während der CoT-Report katastrophal und extrem bärisch für die Einheitswährung ist. Gleichzeitig ist Silber derzeit eindeutig überverkauft & unterbewertet und damit langfristig sicherlich auf dem aktuellen Niveau ein antizyklisch vielversprechender Kauf.
 

 

Lesen Sie hier die komplette Analyse und laden sich diese als PDF herunter.


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