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Dirk Müller zur Schuldenpolitik in den USA

Liebe Leserinnen und Leser,

Donald Trump hat bereits eine Rekordmarke erreicht, welche von den Medien kaum aufgegriffen wird. Die USA kommen wieder an ihre Schuldenobergrenze, wobei die Republikaner, die im Senat und Kongress die Mehrheit halten, dem Präsidenten möglicherweise schnell entgegen kommen werden und die Grenze erhöhen könnten.

Barack Obama hatte immerhin Ende 2015 die damalige Schuldenobergrenze ausgesetzt, wodurch nun die Marke von 18,1 Billionen (!) USD wieder gültig ist, der zwischenzeitlich 1,8 Billionen (!) USD an neuen Schulden hinzugefügt wurden. Zur Fairness muss man an dieser Stelle auch erwähnen, dass Trump damit die Schulden seiner Vorgänger (also z.B. des Demokraten Obama wie auch des Republikaners Bush und auch deren Vorgänger) geerbt hat.
 

 

 

Dennoch dürft Trump Super-GAUs wie z.B. ein Zusammenbruch des Öffentlichen Wesens wie in 1996 oder 2013 erlebt, insbesondere mit den politischen Mehrheiten im Rücken, zu vermeiden wissen. Dies würde letztlich Arbeitsplätze kosten und damit seinen Wahl-Versprechen entgegenstehen. Obama hatte dahingegen in 2015 die Republikaner gegen sich und musste mit außergewöhnlichen Maßnahmen einen Zeitaufschub erwirken. Allerdings besteht auch Umgekehrt ein kleines aber reales Restrisiko, dass die Republikaner, die nicht einheitlich hinter Trump stehen, ihm einen Denkzettel verpassen könnten.

Damit stellt sich die Frage, ob man sich bis Donnerstag auf eine neue Schuldengrenze einigt oder eine Verlängerung des Ausnahmezustands in Kauf nimmt.  Der Finanzminister Mnuchin ließ indes verlauten, dass er zunächst keine neuen Anleihen emittieren wird.

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Herzlichst,

Ihr

Dirk Müller & Cashkurs-Gold-Team